27 Nov Ericsson Mobility Report: Geschätzte 1,5 Milliarden 5G-Anschlüsse bis 2024
Ericsson Mobility Report: Geschätzte 1,5 Milliarden 5G-Anschlüsse bis 2024
- Prognose: 5G wird mehr als 40 Prozent der Weltbevölkerung bis Ende 2024 abdecken
- Mehr als 4 Milliarden erwartete IoT-Mobilfunkverbindungen innerhalb von sechs Jahren
- Mobile Datenübertragung wuchs im Q3/2018 um 79 Prozent gegenüber dem Vorjahr
Düsseldorf / Stockholm, 27. November 2018. Schätzungen zufolge soll 5G bis Ende 2024 mehr als 40 Prozent der Weltbevölkerung erreichen und 1,5 Milliarden Anschlüsse im Konsumentenbereich umfassen. Das wird 5G, laut der neuesten Ausgabe des Ericsson (NASDAQ: ERIC) Mobility Report, zur schnellsten Generation der bisherigen Mobilfunktechnologien machen, die weltweit ausgerollt wurden.
Entscheidende Treiber der 5G-Implementierung umfassen eine erhöhte Netzkapazität, niedrigere Kosten pro Gigabyte und neue Anforderungen an Anwendungsfälle.
Es wird erwartet, dass Nordamerika und Nordostasien die 5G-Einführung anführen. Für Nordamerika wird vorausgesagt, dass 5G-Anschlüsse bis Ende 2024 rund 55 Prozent der Mobilfunkanschlüsse ausmachen werden. In Nordostasien liegt die entsprechende Vorhersage bei mehr als 43 Prozent.
Die Prognosen für Westeuropa rechnen damit, dass 5G bis Ende 2024 ungefähr 30 Prozent der Mobilfunkanschlüsse in der Region ausmachen wird.
Die Einführung von Narrowband IoT und CAT M1-Technologien treibt die steigende Anzahl an IoT-Mobilfunkverbindungen weltweit voran. Von den 4,1 Milliarden IoT-Mobilfunkverbindungen, die für 2024 prognostiziert werden, sollen 2,7 Milliarden allein auf Nordostasien entfallen – ein Wert, der sowohl die ehrgeizigen Zielsetzungen als auch die Größe des IoT-Mobilfunkmarktes in dieser Region widerspiegelt. Vielfältige und sich stetig entwickelnde Anforderungen, die ein breites Spektrum an Anwendungsfällen abdecken, beschleunigen die Implementierungsbestrebungen der Dienstanbieter von Narrowband IoT und CAT M1.
Mobile Datenübertragung wuchs um 79 Prozent zwischen Q3/2017 und Q3/2018 – China als zentraler Treiber
Im Vergleich zum Vorjahr wuchs das Volumen der mobilen Datenübertragung im Q3/2018 um nahezu 79 Prozent – das ist der höchste Anstieg seit 2013. Gestiegener Datenverkehr pro Smartphone in Nordostasien – hauptsächlich in China – hat die weltweiten Werte bemerkenswert in die Höhe getrieben. Mit einem gestiegenen Datenaufkommen pro Smartphone um rund 140 Prozent zwischen Ende 2017 und Ende 2018, hat die Region den zweithöchsten Datenverkehr pro Smartphone mit 7,3 Gigabytes pro Monat. Das ist vergleichbar mit rund zehn Stunden HD-Video-Streaming pro Monat.
Nordamerika hat nach wie vor den höchsten Datenverkehr pro Smartphone, der bis Ende des Jahres 8,6 Gigabytes pro Monat erreichen wird – das kann mit über 12 Stunden monatlichem HD-Video-Streaming verglichen werden.
Zwischen 2018 und 2024 soll der gesamte mobile Datenverkehr um das Fünffache steigen. Dabei sollen 5G-Netze rund 25 Prozent der mobilen Datenübertragung bis zum Ende dieser Zeitspanne ausmachen.
Fredrik Jejdling, Ericsson Executive Vice President and Head of Business Area Networks, erläutert: „Mit der jetzigen Markteinführung von 5G rechnen wir mit einem schnelleren Ausbau der Netzabdeckung und einem schnelleren Zuwachs an Anschlüssen als bei früheren Generationen. Gleichzeitig steigen auch weiterhin IoT-Mobilfunkverbindungen stark an. Was wir hier sehen ist der Beginn von fundamentalen Veränderungen, die nicht nur den Konsumentenmarkt, sondern auch viele Industrien betreffen werden.“
Der Ericsson Mobility Report umfasst auch Artikel zu Fixed Wireless Access und wie man es zur Realität werden lassen kann, Videostreaming von Megabits zu Gigabytes und zur Entwicklung des Smart Wirless Manufacturing-Marktes.
Die Original-Pressemitteilung in englischer Sprache finden Sie unter: https://www.ericsson.com/en/news-and-events/latest-news
Über Ericsson
Ericsson ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der Kommunikationstechnologie und -dienstleistungen mit Firmenzentrale in Stockholm, Schweden. 40 Prozent des weltweiten Mobilfunkverkehrs werden über Netztechnik von Ericsson abgewickelt. Mit innovativen Lösungen und Dienstleistungen arbeitet Ericsson an der Vision einer vernetzten Zukunft, in der jeder Einzelne und jede Branche sein / ihr volles Potenzial ausschöpfen kann.
Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 95.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180 Ländern zusammen. 2017 erwirtschaftete Ericsson einen Umsatz von 20,9 Milliarden Euro (201,3 Milliarden SEK). Ericsson ist an der NASDAQ OMX in Stockholm und der NASDAQ in New York gelistet.
In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 1.800 Mitarbeiter an 10 Standorten – darunter rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist Düsseldorf.