Martin Witt als Präsident und David Zimmer als Vizepräsident des VATM bestätigt

Martin Witt als Präsident und David Zimmer als Vizepräsident des VATM bestätigt

27.02.2015

Witt: „Wettbewerb ist die DNA der Telekommunikation“ ecotel, EWE TEL, freenet, inexio, IN-telegence, Telefónica Germany, United Internet und Vodafone Deutschland im Präsidium des TK-Wettbewerberverbandes vertreten

Berlin, 27.02.2015. Im Rahmen der VATM-Mitgliederversammlung in Berlin wurden Martin Witt und David Zimmer in ihren Ämtern als Präsident und Vizepräsident des größten deutschen TK-Wettbewerberverbandes bestätigt. Martin Witt, Vorstand Access der United Internet AG und Vorstandsvorsitzender der 1&1 Telecommunication AG, gehört seit Februar 2013 dem VATM-Präsidium an. Im Oktober 2014 hatte er das Präsidentenamt von Peer Knauer übernommen, der nach Veränderungen bei Versatel und seinem Ausscheiden aus dem Beirat satzungsgemäß sein Präsidentenamt des VATM zur Verfügung gestellt hatte. „Ich freue mich sehr, die Arbeit als Präsident des VATM fortsetzen zu können. Wir stehen vor zentralen politischen und regulatorischen Weichenstellungen. Der Wettbewerb ist die DNA der Telekommunikation. Ein geschlossenes Auftreten der Wettbewerber ist wichtiger denn je – vor allem auch als starke gemeinsame Stimme in Brüssel“, so Martin Witt nach der Wahl.

David Zimmer, persönlich haftender Gesellschafter der inexio Informationstechnologie und Telekommunikation KGaA, ist seit Februar 2013 Präsidiumsmitglied des VATM und seit Dezember 2014, als Nachfolger von Norbert Westfal in dieser Funktion, Vizepräsident des Verbandes. Als Mitglieder des Präsidiums bestätigten die Versammlung außerdem Norbert Westfal für EWE TEL GmbH und Christian Plätke für IN-telegence GmbH.

Neu in das VATM-Präsidium wählten die Mitglieder Dr. Christoph Clément, Mitglied der Ge-schäftsleitung Legal, Regulatory & Corporate Security bei Vodafone Deutschland, Valentina Daiber, Director Corporate Affairs bei Telefónica Germany, Christoph Vilanek, Vorstandsvor-sitzender der freenet AG, und Peter Zils, Vorstandsvorsitzender der ecotel communication ag. Zils war bereits 2010 Mitglied des VATM-Präsidiums. Mit der Neuwahl ist die ausgewogene Repräsentanz der unterschiedlichen Geschäftsfelder des Telekommunikationsmarktes im Präsidium des VATM, der Festnetz-, Mobilfunk und Diensteanbieter vertritt, auch für die Zukunft sichergestellt. VATM-Präsident Witt dankte den ausscheidenden Präsidiumsmitgliedern für ihr Engagement im und für den Verband.

In das erweiterte Präsidium wählten die Mitglieder Stephan Drescher, Geschäftsführer der envia TEL,  Alexander Lucke, Geschäftsführer der DNS:NET, Thomas Merz, Vice President Business Development Europe der SES S.A., Friedrich Meyer, Geschäftsführer der Gas-LINE, Uwe Nickl, CEO der pepcom, Oliver Rockstein, Geschäftsführer der Communication Services Tele2, Karsten Rudloff, Geschäftsleitung der mr.next id, sowie Dr. Stefan Winghardt, Geschäftsführer der BT Germany.

Der VATM-Präsident: 

Martin Witt  (Jahrgang 1955) ist seit 1. Oktober 2014 Vorstand Access der United Internet AG und seit April 2014 Vorstandsvorsitzender der 1&1 Telecommunication AG. Vorher war er als Vorstand Access in der 1&1 Internet AG tätig, nachdem er von Juli 2009 bis Juni 2011 dort als Bereichsleiter Produktmanagement Access agierte. Witt begann seine berufliche Karriere als Entwicklungsingenieur für Telekommunikation bei der Siemens AG. Nach Stationen bei Microsoft verantwortete er unter anderem das Produktmanagement für Geschäftskunden bei T-Mobile. 2005 übernahm Witt bei Debitel die Leitung für Produkte & Innovatio-nen, bevor er 2008 Leiter Vertrieb Fachhandel bei der freenet AG wurde. Witt hat Physik an der Universität Heidelberg studiert. Seit Februar 2013 ist er Mitglied des VATM-Präsidiums und seit Oktober 2014 VATM-Präsident.

Der VATM-Vizepräsident:

David Zimmer (Jahrgang 1973) ist seit 1990 Unternehmer. Er verantwortet die strategische Geschäftsentwicklung und Unternehmenskommunikation sowie den Vertrieb der TK-Aktivitäten innerhalb von inexio, welche Ihren Sitz in Saarlouis hat. inexio investiert in den Auf- und Ausbau der modernsten TK-Infrastruktur in der Großregion Rheinland-Pfalz, Saar-land, Luxemburg, in Baden-Württemberg und Bayern. Zimmer baute verschiedene Unter-nehmen in der Medien-, IT- und TK-Branche sowie der Unternehmensberatung auf. Zimmer war u. a. mehrmals Preisträger bei Deloitte Technology Fast50/Rising Star und 2012 Sieger bei Deloitte Technology Fast50. Er ist Gründer der inexio KGaA, mit der er 2012 „Entrepre-neur des Jahres“ in der Kategorie Start-up wurde. Zimmer gehört dem VATM-Präsidium seit Februar 2013 an und bekleidet dort seit Dezember 2014 das Amt des Vizepräsidenten.

Die neuen VATM-Präsidiumsmitglieder: 

Dr. Christoph Clément (Jahrgang 1963) ist seit Juni 2014 Mitglied der Geschäftsleitung Legal, Regulatory & Corporate Security bei Vodafone Deutschland. Vor seinem Wechsel zu Vodafone war der promovierte Jurist seit 2005 General Counsel und Mitglied der Geschäfts-leitung von Kabel Deutschland in Unterföhring. In dieser Funktion zeichnete er für die Berei-che Recht, Regulierung, Public Affairs, Konzernsicherheit und -datenschutz verantwortlich. Von 1998 bis 2005 war Christoph Clément in verschiedenen Managementpositionen für den Mobilfunkanbieter E-Plus tätig; zuletzt als Executive Director Corporate Services und Mitglied der Geschäftsleitung. Zuvor war er von 1992 bis 1998 bei der VEBA, wo er das nationale und internationale Geschäftsfeld Telekommunikation aufbaute. Christoph Clément wurde in Koblenz geboren. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.

Valentina Daiber (Jahrgang 1967) ist Director Corporate Affairs bei Telefónica Germany. In dieser Funktion verantwortet sie die Regulierungsarbeit des Unternehmens, die Beziehungen zu Behörden und Regierungsstellen sowie den Bereich Corporate Responsibility. Zu ihren Aufgaben gehören die Rechtsbereiche Regulierungsrecht, Kartellrecht, Telekommunikationsrecht und Medienrecht sowie die Zusammenarbeit mit politischen Gremien und Verbänden. Außerdem führt sie die Hauptstadtrepräsentanz von Telefónica in Berlin. Zu Telefónica in Deutschland – damals noch Viag Interkom – kam Daiber 1999, wo sie zunächst als Referentin im Bereich Regulierung startete. Seit 2004 war sie in verschiedenen Führungspositionen tätig, zuletzt als Vice President Regulatory Affairs. Vor ihrer Karriere bei Telefónica arbeitete  sie am Institut für Europäisches Medienrecht in Saarbrücken sowie für die damalige Landeszentrale für private Rundfunkveranstalter in Ludwigshafen. An den Universitäten Saarbrücken und Nancy (Frankreich) studierte Daiber Rechtswissenschaft. Valentina Daiber wurde 1967 in Neuenkirchen geboren. Sie ist verheiratet und hat einen Sohn.

Christoph Vilanek ist Vorstandsvorsitzender der freenet AG. Nach Abschluss seines Be-triebswirtschaftsstudiums an der Leopold-Franzens-Universität in Innsbruck begann Christoph Vilanek seine berufliche Karriere beim Verlag Time-Life International. Bevor er als Ge-schäftsführer zum Online-Modehandel boo.com wechselte, war er in verschiedenen Positionen im Versandhandel tätig. 2001 wechselte der gebürtige Österreicher zur Unternehmensberatung McKinsey, wo er sich hauptsächlich um den Bereich Telekommunikation in Deutschland und Osteuropa kümmerte. 2004 wird er zweiter Geschäftsführer bei iPublish, einem Tochterunternehmen der Hamburger Ganske-Verlagsgruppe. Vor seiner Bestellung zum Vorstandsvorsitzenden der freenet AG verantwortete Vilanek von 2005 bis 2009 zahlreiche Funktionen im Rahmen der Kundenkommunikation, -entwicklung, -betreuung und -bindung bei der debitel AG in Stuttgart. Vilanek ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Peter Zils (Jahrgang 1963) ist Unternehmensgründer und Vorstandsvorsitzender der ecotel communication ag und verantwortlich für die Bereiche Strategie/Geschäftsentwicklung, Technology, Wholesale und Investor Relations. Er war bereits während seines Studiums an der FH Bochum, das er als Diplom-Ingenieur für Nachrichtentechnik abschloss, als selbstständiger Unternehmer tätig. Im Januar 1998 gründete Peter Zils die ecotel communication
mit Hauptsitz in Düsseldorf, die sich inzwischen zu einer Unternehmensgruppe mit verschiedenen Tochtergesellschaften und Beteiligungen entwickelt hat.