13 Sep Staatssekretär Bilger: Investitionsschutz statt Investitionshemmnisse
Gigabit-Symposium von ANGA, BUGLAS, eco und VATM in Berlin
Stand und Herausforderungen beim Gigabit-Ausbau in Deutschland standen im Mittelpunkt des vierten gemeinsamen Gigabit-Symposiums von ANGA, BUGLAS, eco und VATM in Berlin. Investitionsschutz statt Investitionshemmnissen sei das Ziel, sagte Steffen Bilger (Foto), Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), in seiner Keynote. „Wir brauchen Glasfaser, Highspeed, Mobilfunk. Wir müssen jetzt die richtigen Entscheidungen treffen“, unterstrich er vor vollem Haus in den Reinhardtstraßen-Höfen. Bilger sprach erstmals für das BMVI über den gerade frisch veröffentlichten 5-Punkte-Plan Mobilfunkstrategie. Um den Gigabit-Ausbau zu beschleunigen, setze sich das Ministerium unter anderem für die Techniken Micro- und Minitrenching ein und befürwortet die Option, Glasfaser-Verlegung via Oberleitungen zu ermöglichen.
Im Anschluss an die Keynote diskutierte die Bundestagsabgeordnete Nadine Schön (CDU/CSU) mit Dr. Christoph Clément von Vodafone über den Stand beim Gigabit-2025. Um die Frage, wie man am besten Investitionen und Wettbewerb in den digitalen Netzen sichert, ging es im Panel mit Stefan Schnorr, Bundeswirtschaftsministerium, und David Zimmer von inexio. Staatssekretär Klaus Vitt vom Bundesinnenministerium stand mit Jan-Peter Meyer-Kahlen von Ericsson Rede und Antwort zum Thema „IT-Sicherheit in Gigabit-Netzen“. Valentina Daiber, Telefónica, diskutierte mit Dr. Mario Rehse vom neuen Mobilfunk-Netzbetreiber 1&1 Drillisch und Theo Weirich, wilhelm.tel, über die Situation bei 4G und die Rahmenbedingungen beim „Zukunftsmotor 5G“.