07 Feb GasLINE liefert einen Großteil der passiven Infrastruktur für das neue Quanten- Netz von M-net
Straelen, 05. Februar 2020. M-net hat gerade den Bayernring in Betrieb genommen, der
Bestandteil des neuen hochmodernen eigenen Quanten-Netzes ist. Mit dieser neuen,
rein photonischen Netzgeneration setzt M-net Zeichen für Technologieführerschaft im
Bereich der Vernetzung und Datenübertragung. GasLINE ist seit vielen Jahren ein
Infrastrukturpartner von M-net und stellt Glasfaser für dieses neue Netz zur
Verfügung.
Das komplette Quanten-Netz wird eine Länge von 1.200 Kilometern haben. Der
„Bayernring“, der von M-net bei dem diesjährigen Jahresempfang am 22.01.20 offiziell in
Betrieb genommen wurde, ist einer der beiden Bestandteile dieses Netzes. Dazu kommt der
Südwestring, der bereits im Bau ist. Bis Ende 2020 wird dieser fertig gestellt und an den
Bayernring angebunden. Er erstreckt sich von Nürnberg über Erlangen und Würzburg nach
Frankfurt/M. und von dort aus über Karlsruhe, Stuttgart, Ulm und Augsburg wieder bis nach
München. Perspektivisch entsteht bei dem Quanten-Netz eine vollständig redundante
Streckenführung zwischen München und Frankfurt/M. über zwei Ringe. Durch den
redundanten Anschluss an den größten Internetaustauschknoten profitieren M-net-Kunden
von der superschnellen Anbindung an den DE-CIX und einem höchstzuverlässigen Zugang
zum eco-System. GasLINE liefert mit 940 Kilometern den mit Abstand größten Teil der
passiven Infrastruktur für dieses innovative Netz.
Das technische Novum im Netzbetrieb ist eine reine Übertragung von Licht. Über eine
einzelne Glasfaser ist heute mit dieser Technologie eine Bandbreite von bis zu 76 Terabit/s
möglich. Durch den Einsatz der neuesten Komponenten von Nokia verkürzt M-net die
ohnehin schon kurzen Latenzzeiten bei der Datenübertragung über Glasfaser, als
schnellstem Medium, noch einmal deutlich. Die Daten werden in dem Quanten-Netz mit
Lichtgeschwindigkeit transportiert, ohne eine Umwandlung in elektrische Signale. Das heißt,
es ist keinerlei Umschaltung auf elektrische Komponenten mehr nötig. Dieses erste
kommerzielle Quanten-Netz sei bisher einzigartig in Europa! So präsentierte M-net das rein
photonische Netz bei dem Launch.
„Die Zeichen, die M-net als Carrier hier in der Branche für modernsten Netzbetrieb setzt,
verdienen Anerkennung. Es gehören eine klare Vision, Mut zu Veränderung und eine höhere
Investition dazu, derartige neue Parameter für Netzperformanz zu erschaffen. Das Ethernet-
Upgrade auf 100 Gigabit pro Sekunde war vor einigen Jahren ein solcher Quantensprung.
Wir gratulieren der Geschäftsleitung von M-net für diese neue innovative und
zukunftsweisende Leistung und allen involvierten Abteilungen im Unternehmen“, honoriert
Wolfram Rinner als Geschäftsführer der GasLINE GmbH & Co. KG. dieses Netz-Upgrade.
„Wir schätzen GasLINE als unseren langjährigen Infrastrukturlieferanten. Wenn M-net Bedarf
an neuen Trassen hat, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass GasLINE die benötigte
Netzerweiterung auch in der gewünschten Qualität bedienen kann. Die Verlässlichkeit
unseres Partners hat dazu beigetragen, dass unsere Wahl auch bei der Suche nach einem
Infrastrukturpartner für wesentliche Teile unseres Quanten-Netzes auf GasLINE gefallen ist“,
sagt Dr. Hermann Rodler, Technischer Geschäftsführer der M-net Telekommunikations
GmbH.
Über GasLINE
GasLINE ist einer der maßgeblichen Glasfaser-Infrastrukturanbieter und verfügt über ein – deutschlandweit –
flächendeckendes Netz mit einer derzeitigen Trassenlänge von über 28.000 km. Dieses wird kontinuierlich weiter
ausgebaut; bis 2022 sind zusätzlich 3.000 km geplant. Dazu gehört u. a. auch die Breitband-Erschließung von
Gemeinden und kundengetriebener Ausbau für 5G-Netze der Mobilfunkbetreiber. GasLINE hat Netzkopplungen
zu gebietsübergreifenden Glasfaser-Infrastrukturen in Städten (z.B. mit City- und Regio Carriern) und mit
Netzbetreibern in benachbarten Ländern. Die Netztopologie schließt Telekommunikationszentren (Telehäuser
und PoPs), die relevanten Internetaustauschknoten und Zentren der IKT- und Medienbranche ein.
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Sabine Zimmermann
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