27 Apr Landshuter Deklaration 2015
Investitionssicherheit, fairer Wettbewerb sowie flächendeckender Ausbau im Technologiemix standen im Mittelpunkt der 2. Landshuter Deklaration am 27. April mit Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Für den VATM richtete Thorsten Klein, persönlich haftender Gesellschaft der inexio KGaA, den Blick auf die Anforderungen an die Netze von morgen: „Wenn wir mehr erreichen wollen als die Breitbandausbau-Ziele von 2018 mit 50 Mbit/s, müssen wir heute schon erkennen, wo wir 2030 stehen sollten, damit Deutschland und Europa in Zeiten der Digitalisierung gegenüber Asien und USA wettbewerbsfähig bleiben. Dafür müssen die Breitbandnetze weitgehend auf Glasfaser basieren – im Festnetz aber auch als Basisnetz des immer wichtiger werdenden Mobilfunks. Nach 2018 wird der dann erforderliche weitere Glasfaserausbau bis zum Haus/Endkunden vor allem im ländlichen Bereich noch schwieriger und teurer. Damit wird die Bedeutung von Investitionswettbewerb noch entscheidender, damit nicht immer höhere Steuersubventionen benötigt werden. Unser Appell an die Politik: Lasst uns endlich bauen! Sorgt nicht ständig für neue Unsicherheit bei ausbauenden Unternehmen und Investoren. Die Wettbewerber sind die Treiber des Ausbaus.“
Michael Pickhardt, Geschäftsführer des VATM-Mitgliedsunternehmens TDT GmbH, forderte ebenfalls: „Wir dürfen uns mit dem jetzigen Ausbaustand nicht zufrieden geben. Was wir brauchen sind Hochverfügbarkeitsnetze, die flächendeckend ausgebaut sind.“ Für viele Lösungen sei es unabdingbar, mit mehreren Netzen und Technologien dafür zu sorgen, dass zu jeder Zeit eine durchgängige Verfügbarkeit der Datenübertragung gewährleistet wird.