Virtual-Reality-Gaming im neuen Mobilfunknetz:Telefónica / O2 läutet Zukunft des Mobile Gaming über 5G ein

Virtual-Reality-Gaming im neuen Mobilfunknetz:Telefónica / O2 läutet Zukunft des Mobile Gaming über 5G ein

Credits: Telefónica Deutschland Die Spieler tauchen beim Virtual-Reality-Gaming per VR-Brille in eine interaktive 3D-Umgebung ein, in der sie sich frei umschauen und bewegen können.

Telefónica Deutschland / O2 läutet die Zukunft des Mobile Gaming ein: Erstmals hat der Anbieter über sein neues O2 5G Standalone Live-Mobilfunknetz moderne Virtual Reality (VR)-Spiele zum Leben erweckt. Während der Premiere in München zeigte O2 das Spiel Half Life Alyx, das vielfach zum VR-Game des Jahres 2020 gekürt wurde. Dabei arbeitet O2 mit seinen Partnern Ericsson und NVIDIA zusammen. Im Vergleich zu normalen Computerspielen, die auf einem Monitor oder Smartphone-Display gezeigt werden, tauchen die Spieler beim Virtual-Reality-Gaming per VR-Brille in eine interaktive 3D-Umgebung ein, in der sie sich frei umschauen und bewegen können. Mobile Virtual Reality Gaming gilt daher als sehr anspruchsvolle digitale Anwendung, die extrem kurze Verzögerungszeiten, schnelle Datenraten sowie eine sehr hohe Zuverlässigkeit benötigt, wie sie im Mobilfunk de facto nur 5G Standalone bieten kann. Hierbei handelt es sich um die finale Ausbaustufe des Mobilfunkstandards, bei der 5G völlig entkoppelt vom bestehenden 4G-Standard funkt.

Mallik Rao @Telefónica

„Mit unserem leistungsstarken O2 5G-Netz entfesseln wir das wahre Potenzial von Virtual Reality und holen das Gaming aus dem Wohnzimmer ins Mobilfunknetz“, sagt Mallik Rao, Chief Technology & Information Officer von Telefónica Deutschland / O2. „Mit unserer VR Gaming Premiere haben wir eine der wichtigsten digitalen Anwendungen der Zukunft in unserem O2 5G Standalone-Netz realisiert. Wir bieten Gamern einen spannenden Vorgeschmack darauf, was Mobile Gaming künftig zu bieten hat. Dank Gigabit-Geschwindigkeiten, ultraschnellen Reaktionszeiten und neuen Vernetzungsmöglichkeiten erweitern wir mit 5G Standalone das Spielfeld für digitale Anwendungen erheblich.“

 

Virtual Reality-Gaming erstmals im O2 5G Standalone-Mobilfunknetz

Credits: Telefónica Deutschland

Bisher begrenzte sich Virtual-Reality-Gaming aufgrund der hohen technischen Voraussetzungen vor allem auf die eigenen vier Wände und einen leistungsstarken Festnetzanschluss. Dank 5G Standalone kann Telefónica / O2 das Gaming-Erlebnis künftig auch über sein bundesweites O2 Mobilfunknetz anbieten, beispielsweise für das gemeinsame Spielen mit Freunden im Park. Der Nutzer profitiert dann auch im Mobilfunknetz von einer realistischen Gaming-Erfahrung: Seine Bewegungen in der 360 Grad-Welt setzt das 5G-Netz in Echtzeit um, sodass es zu keinen störenden Verzögerungen oder ruckelnden Bildern kommt. Die extrem kurzen Reaktionszeiten des 5G-Netzes sind auch im Kampf gegen virtuelle Monster oder Raumschiffe im wahrsten Sinne „überlebenswichtig“. Denn mit 5G Standalone ist der Spieler deutlich schneller am Drücker als bei anderen Mobilfunkstandards. Das O2 5G Standalone-Netz lieferte bei der Premiere extrem kurze Latenzzeiten von rund 10-20 Millisekunden. Das ist noch einmal deutlich schneller als die üblichen 20-40 Millisekunden bei 4G oder dem aktuellen 5G Non-Standalone Netz.

Einsatz von Mobile Edge Computing: Datenverarbeitung beim Gamer vor Ort

Für die erfolgreiche Umsetzung greift Telefónica Deutschland / O2 auf eine komplexe Technikinfrastruktur zurück. Die 5G-Antennen im O2 Netz am Münchner Unternehmensstandort transportieren die Signale des VR-Games in das 5G-Kernnetz. Hier setzt O2 auf die moderne 5G-Technologie des Netzausrüsters Ericsson. Telefónica / O2 hat sein neues 5G-Kernnetz bereits in mehreren Rechenzentren gestartet, unter anderem in München und Düsseldorf. Künftig funkt 5G Standalone bundesweit in allen eigenen Rechenzentren des Anbieters. Die neuen 5G Standalone-Server sind bereits mit 5G-Antennen im O2 Livenetz verbunden. Kommerzielle Angebote für O2 Kunden wird das Unternehmen anbieten, sobald 5G Standalone reale Vorteile für den Massenmarkt bringt.

Für ein optimales Gaming-Erlebnis hat Telefónica / O2 zusätzlich die NVIDIA CloudXRTM Software und RTX-Grafikprozessoren auf einem Edge Computing Server in seinem Münchner 5G-Rechenzentrum installiert, auf dem selbst die anspruchsvollsten und grafikintensivsten Spiele in bester Qualität laufen. Über diesen Server werden die Daten der Spiele aus der Cloud bezogen und über das O2 Mobilfunknetz zum Gamer transportiert. Dank der räumlichen Nähe zum Gamer sorgt dies ganz im Sinne des Mobile Edge Computing (MEC) für extrem geringe Reaktionszeiten während des Spielens. Um allen Gaming-Fans künftig deutschlandweit die bestmögliche Spiele-Erfahrung zu bieten, können diese Gaming-Server regional verteilt implementiert werden.

„Da das Streaming eines VR-Spiels eine extrem anspruchsvolle Grafikanwendung ist, bietet die Kombination von NVIDIA RTX und CloudXR mit der ernormen Bandbreite und minimalen Latenz des O2 5G Standalone-Netzes den Nutzern ein immersives Erlebnis, das dem eines Hochleistungs-Spielecomputers entspricht, aber mit der Freiheit, die leichte, mobile VR-Geräte bieten“, sagt Greg Jones, Senior Manager of Global Business Development für XR bei NVIDIA.

Als Endgerät setzte O2 vor Ort ein Samsung Galaxy S21 mit entsprechender 5G Standalone-Software ein. Die VR-Bilderwelten wurden über eine Oculus Quest 2-Brille zum Leben erweckt.

Mobiles Virtual-Reality-Gaming zählt zu den wichtigsten 5G-Anwendungen der Zukunft

Telefónica Deutschland / O2 hat mit der Virtual Reality-Gaming-Premiere einen wichtigen 5G-Entwicklungsschritt präsentiert. Laut der internationalen Studie „5 Ways to a better 5G“ des Netzausrüsters Ericsson von Mai 2021 zählt Virtual Reality Cloud Gaming zu den wichtigsten 5G-Anwendungsfällen, die sich derzeit noch in der Forschung & Entwicklung befinden – genauso wie 3D-Hologramm-Telefonie oder VR Fahrzeug-Entertainment. Technisch einfache Anwendungen wie Videostreaming oder -telefonate lassen sich hingegen bereits reibungslos über 5G Standalone abwickeln.

Credits: Telefónica Deutschland Bis Jahresende 2021 wird O2 bereits über 30 Prozent der Bevölkerung mit 5G versorgen, bis 2025 ganz Deutschland.

O2 zündet 5G-Ausbauturbo

O2 zündet in diesem Jahr seinen 5G-Ausbauturbo. Der Anbieter baut sein 5G-Netz derzeit vorzugsweise auf der leistungsstarken 3,6 GHz-Frequenz aus, um seinen O2 Kunden größtmögliche Geschwindigkeiten, sehr kurze Verzögerungszeiten und neue Vernetzungsmöglichkeiten zu bieten. Aktuell funken über 1.500 5G-Antennen in über 60 Städten auf dieser Frequenz. Im weiteren Jahresverlauf wird O2 den 5G-Standard auch auf der reichweitenstarken 700 MHz Frequenz ausrollen sowie über 1.800 MHz die Dynamic Spectrum Sharing-Technologie (DSS) einsetzen, die 4G und 5G kombiniert. Bis Jahresende 2021 wird O2 bereits über 30 Prozent der Bevölkerung mit 5G versorgen, bis 2025 ganz Deutschland.