Veräußerung der staatlichen Anteile an der Deutschen Telekom

Veräußerung der staatlichen Anteile an der Deutschen Telekom

Die hohe Staatsbeteiligung an der Deutschen Telekom AG von immer noch knapp 28 Prozent der Aktien ist und bleibt unter marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten problematisch. Die Mehrfachrolle des Staates als Aktionär, Regulierer und Gesetzgeber führt zu einer handfesten Interessenskollision mit negativen Effekten für Ausbautempo und Wettbewerbsintensität. Seit vielen Jahren fordern Monopolkommission und Wirtschaftsexperten, die Staatsanteile an der Deutschen Telekom zu veräußern.

Die Digitalisierung würde dabei erheblich durch die Bereitstellung dringend benötigten Kapitals für Digitalisierungsprojekte der öffentlichen Hand profitieren können. Nur mit einem großen Angebot digitaler Dienste vonseiten des Staates kann die Verwaltung entlastet, die Bevölkerung für die Vorteile der Digitalisierung sensibilisiert und der gesamte Standort gestärkt werden.