06 Mrz Equal Pay Day: gleiche Arbeit, gleiches Gehalt – Ungleiche Bezahlung stoppen, bevor sie entsteht
- Nicht nur zum Equal Pay Day: Vodafone geht 365 Tage/Jahr gegen Lohnlücken vor
- Einblick verschaffen: Spezielle Software & Ampelsystem zeigen Ungleichheiten an
Nun gibts auch für Frauen Gehalt. Denn statistisch gesehen haben sie seit Jahresbeginn bis zum 7. März 2023 umsonst gearbeitet. Der Grund dafür ist der ‚Gender Pay Gap‘ bzw. die ‚Geschlechter-Lohnlücke‘, die den prozentualen Unterschied im durchschnittlichen Bruttoverdienst von Frauen und Männern aufzeigt. Der symbolische ‚Equal Pay Day‘ macht auf diese Gehaltsunterschiede aufmerksam. Bei Vodafone ist das Thema aber auch an allen Tagen des Jahres präsent, denn das Unternehmen setzt sich seit langem für Lohngerechtigkeit ein. So werden Führungskräfte in Gesprächen für das Thema sensibilisiert und die Geschäftsführung aktiv eingebunden. Darüber hinaus wurden zahlreiche Maßnahmen eingeführt: Bei der Erstellung von Gehaltsangeboten wird automatisch der Durchschnitt der aktuellen Frauenvergütung gegenüber der von Männern angezeigt. Dafür nutzt Vodafone eine Software, die jederzeit Informationen über die aktuelle Vergütung vergleichbarer Rollen im Fachbereich oder im gesamten Unternehmen liefert. Ampelfarben weisen Führungskräfte auf grüne, gelbe oder rote Bereiche und möglichen Handlungsbedarf hin. Seit dessen Einführung in 2017 hat sich bei Vodafone der bereinigte ‚Gender Pay Gap‘ auf 2,6 % reduziert.
„Eine faire und gleiche Bezahlung ist wesentliches Element einer inklusiven Arbeitsumgebung, die uns bei Vodafone sehr am Herzen liegt. Der Equal Pay Day sensibilisiert für den Gender Pay Gap doch brauchen wir keine Eintagsfliege. Wir müssen jeden Tag und bei jeder Gehaltsverhandlung auf Lohngerechtigkeit achten. Nur so können wir geschlechterbasierte Diskriminierung bei der Gehaltsfindung vermeiden und den Gender Pay Gap stoppen, bevor er entsteht“, so Vodafone Personal-Geschäftsführerin Felicitas von Kyaw.
Equal Pay: gleiche Arbeit, gleiches Gehalt
Egal ob im Einstellungsprozess, bei Beförderungen oder Weiterqualifizierungen – faire und gleiche Bezahlung findet bei Vodafone in allen Phasen der Personalplanung und -entwicklung Beachtung. Gehälter und Nebenleistungen werden auf Grundlage objektiver Kriterien gezahlt. Das bedeutet, alle Beschäftigten werden gemäß der Funktion, Qualifikation und Leistung vergütet – ungeachtet des Geschlechts, der Herkunft oder Identität. Die Festlegung der Entgelthöhe für Mitarbeitende erfolgt in Abhängigkeit eines Tarifvertrags oder anhand der Stellenbewertung und Gehaltsbandbreiten. Vodafone bietet neben dieser gerechten Vergütung auch flexible Zusatzleistungen, wie etwa Altersvorsorge, Unfall- und Berufsunfähigkeitsversicherungen oder Gesundheitsmaßnahmen.
Zahlen, Statistik und Prozente zum Gender Pay Gap
In Deutschland beträgt der unbereinigte Gender Pay Gap, also die absolute Differenz der Brutto-Stundenlöhne von Frauen und Männern, derzeit rund 18 Prozent. Frauen arbeiten demnach umgerechnet 66 Tage im Jahr umsonst. Der bereinigte Gender Pay Gap zwischen Frauen und Männern, bei gleicher Ausbildung und Qualifikation, liegt in Deutschland bei 7 Prozent. Bei Vodafone beträgt diese entsprechende Entgelt-Differenz zwischen Frauen und Männern derzeit 2,6 Prozent, wenn das Alter und die Betriebszugehörigkeit herausgerechnet werden. Damit liegt das Unternehmen unter dem bundesweiten Durchschnitt. Seit 2017 wird diese Kenngröße bei Vodafone intensiv verfolgt, statistisch ausgewertet und durch zahlreiche Maßnahmen verbessert. Doch das Ziel von Vodafone ist erst erreicht, wenn die Lücke bei Gehaltsunterschieden von Frauen und Männern geschlossen ist und damit mehr Lohngerechtigkeit herrscht.
Ein Ampelsystem macht Gender Pay Gap sichtbar
Und wir wird nun das richtige, gerechte Gehalt für jeden Mitarbeitenden ermittelt? Vodafone folgt dabei der Maxime: „Stoppe den Gender Pay Gap, bevor er entsteht“. Automatisierte Mechanismen helfen dabei und weisen bei jeder Einstellung und gehaltlichen Weiterentwicklung proaktiv auf den bereinigten Gender Pay Gap für die Rolle hin. Werden Ungleichheiten festgestellt, wird im Gespräch zwischen Personalabteilung und Führungskraft besprochen, wie diese behoben werden können, um mehr Lohngerechtigkeit zu erreichen. Darüber hinaus visualisiert eine grafische Darstellung monatlich den unbereinigten Wert. Das System, das für Personalabteilung und Führungskraft einsehbar ist, funktioniert wie eine Ampel: Abweichungen in den Gehaltsstrukturen, die als unkritisch eingestuft werden, sind grün markiert. Abweichungen von über fünf Prozent werden gelb und Abweichungen von über zehn Prozent rot angezeigt. Gleichzeitig wird der bereinigte Gender Pay Gap, also die Lücke unter Berücksichtigung von Unterschieden in der Arbeitserfahrung, ausgewiesen. Das Instrument hilft, Gehaltsunterschiede aufzudecken und sie dann sukzessive zu beheben. Das erfolgt, indem Personalabteilung und Führungskräfte bewusstere Gehaltsentscheidungen treffen bzw. planen und dadurch eine langfristige Vergütungsgerechtigkeit sicherstellen.