11 Mrz Deutsche Glasfaser plant Glasfaseranschlüsse für mehr als 300.000 Haushalte – Ministerpräsident Tobias Hans: „Saarland wird digitale Modellregion in Deutschland“
11.03.2021, Saarbrücken/Saarlouis/Borken (NRW). Bei einem Treffen mit Ministerpräsident Tobias Hans haben heute Thorsten Dirks, CEO von Deutsche Glasfaser, und David Zimmer, Gründer von inexio, die Ausbaupläne der Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser in der Region vorgestellt. Der Netzanbieter plant, in den nächsten Jahren im Saarland über 300.000 Haushalte mit direkten Glasfaseranschlüssen zu versorgen. Das entspricht etwa zwei Drittel aller Haushalte im gesamten Bundesland. Damit wird das Saarland deutschlandweit zur digitalen Modellregion.
Jeden Tag werden mehr Daten über das Internet verschickt und empfangen. Der Bandbreitenbedarf steigt mit Homeoffice, Homeschooling und dem Streamen von Filmen und Serien immer weiter an. Um dafür zukünftig noch besser gerüstet zu sein, setzt Deutsche Glasfaser im Saarland auf den großflächigen Ausbau von FTTH-Glasfasernetzen („Fiber To The Home“ – Glasfaser bis ins Haus). Insgesamt sollen hier in den kommenden Jahren über 300.000 Glasfaseranschlüsse mit privaten Investitionsmitteln realisiert werden.
Ministerpräsident Tobias Hans zeigte sich beim Treffen erfreut über die unternehmerische Initiative: „Das umfassende Engagement von Deutsche Glasfaser untermauert unseren Gigabitstrategieprozess und eröffnet dem Saarland die Chance, zu einer digitalen Modellregion in Deutschland zu werden. Jetzt gilt es, gemeinsam mit den Kommunen den Weg für die zahlreichen geplanten Glasfaserprojekte zu ebnen. Dafür brauchen wir vor allem schlanke Genehmigungsverfahren vor Ort und einen breiten Einsatz moderner Verlegemethoden. Mit optimalen Rahmenbedingungen für den schnellen Glasfaserausbau im Saarland legen wir das Fundament für unsere digitale Zukunft.“
„In den kommenden Jahren wollen wir mehr als 300.000 Haushalte im Saarland mit zukunftssicheren Glasfaseranschlüssen versorgen – und das ohne Einsatz von Steuergeldern. Dafür investieren wir insgesamt mehr als 500 Millionen Euro“, sagt Thorsten Dirks, CEO von Deutsche Glasfaser. „Digitalisierung funktioniert nicht im Alleingang. Einen schnellen Netzausbau erreichen wir nur im Schulterschluss mit dem Land und den Kommunen. Mit zahlreichen Städten und Gemeinden im Saarland haben wir bereits Kooperationsvereinbarungen geschlossen. Das zeigt, dass die zügige Glasfaserversorgung des Landes möglich ist.“
David Zimmer, Gründer von inexio: „Wir haben im Saarland bereits gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Entscheidungsträgern auf allen politischen Ebenen gemacht. Die Glasfaserversorgung ist ein Gemeinschaftsprojekt. Wir freuen uns, es zusammen mit allen Beteiligten in Angriff zu nehmen. Dabei sind wir insbesondere auch auf die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort angewiesen.“
Das saarländische Telekommunikationsunternehmen inexio ist seit Mai 2020 Teil der Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser und trägt mit seinen Investitionen seit 13 Jahren zur Modernisierung der Telekommunikationsinfrastruktur in der Region bei.
Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser
Die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser plant, baut und betreibt hauptsächlich anbieteroffene Glasfaser-Direktanschlüsse für Privathaushalte und Unternehmen. Sie engagiert sich bundesweit privatwirtschaftlich für die Breitbandversorgung ländlicher Regionen. Mit innovativen Planungs- und Bauverfahren realisiert Deutsche Glasfaser in enger Kooperation mit den Kommunen FTTH-Netzanschlüsse schnell und kosteneffizient – auch im Rahmen bestehender Förderprogramme für den flächendeckenden Breitbandausbau. 2020 gründeten die erfahrenen Glasfaserinvestoren EQT und OMERS als Eigentümer die Unternehmensgruppe durch einen Zusammenschluss der Netzanbieter inexio und Deutsche Glasfaser. Mit einem verfügbaren Gesamtinvestitionsvolumen von 7 Milliarden Euro sollen so mittelfristig 6 Millionen Glasfaseranschlüsse deutschlandweit ausgebaut werden. Deutsche Glasfaser ist als FTTH-Anbieter mit den meisten Vertragskunden marktführend in Deutschland. www.deutsche-glasfaser.de