29 Mrz Echte Digitalisierungshilfe ist schnell und unkompliziert
Weit über 200.000 einzelne Gebäude verfügen bundesweit in ansonsten gut versorgten Gebieten aufgrund zu langer Kupferleitungen nicht über schnelles Internet. Das Verlegen von Glasfaser zu einzelnen (!) Häusern im Tiefbau ist aber unmöglich und muss de facto so lange warten, bis der ganze Ortsteil ausgebaut wird. Für die Zeit bis zum Glasfaserausbau brauchen wir daher eine unkomplizierte Übergangslösung, um die digitale Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger auch in diesen Einzelfällen zu ermöglichen. Eine solche schnelle Digitalisierungshilfe kann ausschließlich per Funk oder per Satellit erfolgen. Der Digitalisierungszuschuss, den die alte Bundesregierung eingeführt hat, ist hierfür leider unbrauchbar. Er deckt nur etwa ein Prozent der Problemfälle ab und kommt durch die Verknüpfung mit der Graue-Flecken-Förderung für die betroffenen Haushalte um Jahre zu spät. Für die betroffenen Menschen brauchen wir unabhängig von einer Grundversorgungsdiskussion und einem Recht auf Versorgung eine schnelle und unkomplizierte Digitalisierungshilfe, bis der Glasfaserausbau bis 2030 – wie von der Bundesregierung geplant – alle nicht ausreichend versorgten Ortschaften erreicht.