Ericsson stellt Software für gleichbleibend niedrige Latenz in 5G-Netzen vor

Ericsson stellt Software für gleichbleibend niedrige Latenz in 5G-Netzen vor

• Neue Software-Toolbox für Time-Critical Communication sorgt für gleichbleibend niedrige Latenzzeiten und hohe Zuverlässigkeit in 5G-Netzen.
• Time-Critical Communication verbessert das Nutzererlebnis in Anwendungsfällen wie Cloud-Gaming sowie AR/VR und erschließt neue Möglichkeiten in den Bereichen Fernsteuerung, Mobilitätsautomatisierung und Industriesteuerung.
• Per Narvinger, Head of Product Area Networks, sagt: „Ericsson führt immer wieder innovative 5G-Lösungen ein, die den weltweiten Ausbau der Technologie vorantreiben. Jetzt heben wir 5G auf die nächste Stufe mit Time-Critical Communication.“

Ericsson (NASDAQ: ERIC) erweitert seine 5G-Kapazitäten mit der Einführung einer End-to-End-Lösung, die eine gleichbleibend niedrige Latenz und hohe Zuverlässigkeit gewährleistet, wie sie von zeitkritischen Anwendungen und Diensten für Verbraucher, Unternehmen und dem öffentlichen Sektor gefordert wird.

Ericsson ermöglicht Time-Critical Communication durch sein neues Critical IoT-Produkt, das als Software-Upgrade in öffentlichen und privaten 5G-Netzen und auf jedem 5G-Frequenzband einfach eingesetzt werden kann. Nachdem 5G-Netze weltweit erfolgreich mit verbesserten Leistungsparametern eingeführt wurden, ermöglicht die neue Lösung Mobilfunknetzbetreibern eine weitere Verbesserung der Echtzeit-Medienanwendungen wie Cloud-Gaming und AR/VR sowie die Erschließung von Möglichkeiten in den Bereichen Remote Control (Fernsteuerung), Mobilitätsautomatisierung und industrielle Steuerung.

Per Narvinger, Head of Product Area Networks, sagt: „Ericsson führt immer wiede innovative 5G-Lösungen ein, die den weltweiten Ausbau der Technologie vorantreiben. Jetzt heben wir 5G auf die nächste Stufe mit Time-Critical Communication. Einer Lösung, die unseren Kunden und Kundinnen die Möglichkeit gibt, ihre Angebote für Verbraucher, Unternehmen und den öffentlichen Sektor zu erweitern und 5G effektiv zu monetarisieren.“

Abgesehen von den geschätzten 2,5 Milliarden mobilen Gamern auf der ganzen Welt, die damit in den Genuss eines verzögerungsfreien Spielerlebnisses kommen werden, begeistert die neue Lösung alle 5G-Nutzer, die auf der Suche nach immersiven XR-Erlebnissen sind. Darüber hinaus profitieren davon Unternehmen, Industriezweige und öffentliche Einrichtungen, in denen Produktionsprozesse oder unternehmenskritische Dienste in hohem Maße von einer zuverlässigen Hochleistungskonnektivität abhängen.

Time-Critical Communication von Ericsson ist eine Software-Toolbox zur Behebung von Verzögerungen und Unterbrechungen in Mobilfunknetzen. Es kombiniert den von 3GPP spezifizierten URLLC-Standard (Ultra Reliable Low Latency Communication) mit Ericsson-Innovationen, um die Hauptursachen für Latenzzeiten zu verringern. Basierend auf der Expertise von Ericsson in den Bereichen Radio Access Network, Transport, 5G Core, Service Management & Orchestration, BSS und Support-Services liefert dieses Software-Produkt konsistent niedrige Latenzzeiten (50 ms bis 1 ms) von Ende zu Ende bei spezifizierten Garantien (99,9 Prozent bis 99,999 Prozent) und ermöglicht so zeitkritische Anwendungsfälle im großen Maßstab.

Viele neu entstehende Anwendungsfälle sind zeitkritisch und erfordern eine gleichbleibend niedrige Latenz und eine äußerst zuverlässige Leistung, was in den heutigen 4G- und 5G-Netzen derzeit nicht möglich ist. Die neue Lösung wurde entwickelt, um diesen Bedarf zu decken und das Versprechen von 5G zu erfüllen.

Kundenanwendungen: Pionierarbeit bei 5G für zeitkritische Anwendungsfälle seit 2017
Ericsson hat 5G für zeitkritische Anwendungsfälle mit Kunden und Industriepartnern wie BT und Hyperbat, Einride und Telia, Boliden, ABB, Audi, Fraunhofer IPT und Rockwell erprobt.
Erst kürzlich hat Ericsson sich mit der Deutschen Telekom und mit Telstra zusammengetan, um mit dem jeweiligen Partner die Vorteile der L4S-Technologie (Low Latency Low Loss Scalable Throughput) bei der Reduzierung von Verzögerungen in einem interaktiven Cloud-Spiel zu demonstrieren. L4S ist eine der neuen Funktionen in der Toolbox für Time-Critical Communication. Ericsson hat außerdem gemeinsam mit MediaTek einen neuen Meilenstein erreicht. Zusammen haben sie bewiesen, dass 5G im mmWave-Band sowohl im Uplink als auch im Downlink eine gleichbleibend niedrige Latenzzeit von 1 ms und eine Zuverlässigkeit von 99,99 Prozent bieten kann.

Tomohiro Sekiwa, Managing Executive Officer und Chief Network Officer bei SoftBank, sagt: „Wir glauben, dass Time-Critical Communication der Schlüssel ist, um das volle Potenzial von 5G auszuschöpfen. Eine Branche, in der diese Lösung eine transformative Rolle spielen kann, ist die Automobil- und Transportbranche. Mit zuverlässigen und konsistenten Verbindungen mit geringer Latenzzeit kann 5G auch die öffentliche Gesundheit und Sicherheit sowie die Verkehrseffizienz erheblich verbessern und den Verkehr nachhaltiger gestalten.“

Channa Seneviratne, Executive, Technology Development & Solutions, bei Telstra, sagt: „Wir haben mit Ericsson als Technologiepartner zusammengearbeitet, um das Kundenerlebnis durch erweiterte Netzwerkfunktionen ständig zu verbessern. Zeitkritische Kommunikationstools wie L4S werden es uns ermöglichen, konsistent niedrige Latenzzeiten zu liefern, was für Anwendungen wie Echtzeit-Video, AR/VR und Cloud-Gaming entscheidend ist.“

JS Pan, General Manager, Wireless Communication System and Partnerships, bei MediaTek, sagt: „Gemeinsam mit Ericsson haben wir gezeigt, was 5G in Bezug auf gleichbleibend niedrige Latenz und hohe Zuverlässigkeit sowohl im Uplink als auch im Downlink leisten kann. Dieser wichtige Meilenstein beweist, dass 5G auch die anspruchsvollsten, zeitkritischen Anwendungen wie die Echtzeitsteuerung von industriellen Automatisierungssystemen möglich macht.“

Dave Vasko, Director, Advanced Technology bei Rockwell Automation, sagt: „Time-Critical Communication mit 5G kann den industriellen Automatisierungssektor verändern, indem es Kabel reduziert, die Flexibilität und Agilität erhöht, die Sichtbarkeit verbessert und neue digitale Anwendungen mit Mobilität ermöglicht. Die Fähigkeit, eine gleichbleibend niedrige Latenzzeit mit hoher Zuverlässigkeit zu liefern, ist entscheidend für die drahtlose Verbindung von XR, Sensoren, Steuerungen und Aktoren – und damit für die Steigerung der Produktivität und Effizienz industrieller Abläufe.“

Patrick Filkins, Research Manager, IoT and Telecom Network Infrastructure bei IDC, sagt: „Diese 5G-Innovation von Ericsson wird sowohl öffentlichen als auch privaten 5G-Netzinitiativen einen dringend benötigten Schub verleihen. Diese Lösung bietet die Möglichkeit, über die „Best-Effort“-Wireless-Networking-Lösung für Unternehmen und Industrie hinauszugehen und eine extrem zuverlässige Verbindung mit niedriger bis extrem niedriger Latenz für einen breiteren, maßgeschneiderten Ansatz für Service Level Agreements und Quality of Service zu schaffen. Ericsson rüstet die Branche mit den bisher fortschrittlichsten 5G-Funktionen auf jedem Spektrum aus und bietet zeitkritische Kommunikationsdienste für verschiedene Einsatzszenarien.“

Nehmen Sie an der Live-Übertragung am 25. Oktober um 16.00 Uhr MEZ auf LinkedIn, Facebook, Twitter und YouTube teil.

Über Ericsson
Ericsson ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der Kommunikationstechnologie und -dienstleistungen mit Firmenzentrale in Stockholm, Schweden. Kerngeschäft ist das Ausrüsten von Mobilfunknetzen. Das Portfolio des Unternehmens umfasst die Geschäftsbereiche Networks, Digital Services, Managed Services und Emerging Business. Die Innovationsinvestitionen von Ericsson haben den Nutzen des Mobilfunks für Milliarden Menschen weltweit nutzbar gemacht. Das Unternehmen hilft seinen Kunden dabei, die Digitalisierung voranzutreiben, die Effizienz zu steigern und neue Einnahmequellen zu erschließen.

Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 101.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180 Ländern zusammen. 2020 erwirtschaftete Ericsson einen Nettoumsatz von 232,4 Milliarden SEK. Ericsson ist an der NASDAQ in Stockholm und New York gelistet.

Aktuell hält Ericsson 149 kommerzielle Vereinbarungen und Verträge mit Mobilfunknetzbetreibern weltweit. Darüber hinaus ist Ericsson an einem Großteil aller kommerziell eingeführten 5G-Livenetze beteiligt. Zu den 97 durch Ericsson unterstützten 5G-Livenetzen weltweit zählen unter anderem auch Netze in Deutschland und der Schweiz. www.ericsson.com/5G

In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 2.700 Mitarbeiter an 12 Standorten – darunter rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist Düsseldorf.

Martin Ostermeier
Leiter Unternehmenskommunikation Deutschland & Schweiz
CU Western Europe
Market Area Europe & Latin America

Ericsson
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martin.ostermeier@ericsson.com
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