Seit vielen Jahren besteht weithin Konsens, dass Automatisierung und Internet-on-Board wesentliche Einflussfaktoren für die zukünftige Entwicklung des Automobils sein werden. Wo die Unterschiede in der Bewertung immer stärker werden, ist aber, ob es um Evolution oder doch Revolution geht. Was ist mit dem gebotenen Realitätssinn vom Level 5-autonomen Fahren zu halten, was bringen automotive data spaces oder closed user groups für die Automobilindustrie? Und wie sieht es mit Security, Datenschutz und Haftung aus?
Seit vielen Jahren werden ab der oberen Mittelklasse, und mittlerweile in nahezu allen Fahrzeugklassen, Telematik-Dienste angeboten, von Basis-Diensten wie Pannen-Anrufe und Ortung, über Live-Navigation bis hin zu Infotainment-Services. Viele wurden allerdings bis in die jüngste Vergangenheit kaum genutzt, selbst wenn verfügbar. Auch viele Assistenten, wie der selbst einparkende Park-Assistent, wurden bisher lt. Umfragen nur wenig genutzt.
Aber alles dies nimmt stetig zu, zuerst von der Angebotsseite, dann von der Nachfrage und schließlich auch von der Nutzung her, so dass zunehmend automatisiertes Fahren möglich wird, wenn denn nicht überall, so doch unter speziellen Rahmenbedingungen. Angesichts der Komplexität von Technologien und Umfeld für vernetzte Mobilität sind hierzu sorgfältig abgeklopfte Informationen gefragt:
Sensorik: Einige Experten sagen, dass die Sensoren dem Menschen haushoch überlegen seien, die anderen, dass in der erforderlichen Kombinatorik die Stärke der menschlichen Sensorik liegt – und Sensor Fusion sei noch am Anfang, geschweige gelöst.
Connected: Sind die autonomen Fahrzeuge der Zukunft unterbrechungslos connected oder fahren sie eher wirklich autonom und unabhängig von Funklöchern – aufgrund eigener Sensorik und KI?
KI: Welcher Grad von KI ist an Bord zu finden, ein unerschwinglicher „Watson-on-Board“ oder ein ebensolcher aus der Cloud, mit aller Latenz-Problematik?
Geschäft: Welche Mobility-Dienste wird es geben und wieviel Mehrwert, Nutzungs-Wahrscheinlichkeit und Geschäftspotenzial haben sie tatsächlich?
Haftung: Schließlich – wer haftet bei Unfällen – Experten befürchten Unklarheiten und manche wollten sogar „den Roboter“ als eine dritte Rechtspersönlichkeit anlegen, der aus einem Fonds heraus auch Schäden begleicht?
Im Experten-Roundtable 2021 sollen der Stand der Technologie, Geschäftsmodelle und wichtige Rahmenbedingungen aus sehr verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet und diskutiert werden.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist sowohl vor Ort als auch online möglich. Der VATM ist hier Kooperationspartner und VATM-Mitglieder erhalten bei Präsenzteilnahme einen Rabatt von 100,- € (Teilnahmegebühr 290,00 € zzgl. USt. – für Mitglieder 190,00 € zzgl. USt.). Die Online-Teilnahme ist für 50,00 € möglich.
Das Programm und die Anmeldung können Sie HIER einsehen und vornehmen.