Unternehmen ersticken in Daten – und rufen gleichzeitig nach mehr Daten. Ein Widerspruch? Der Großteil der in Unternehmen vorhandenen Daten wird nach diversen Studien nicht effektiv genutzt, u.a. weil eine Auswertung zu aufwändig wäre. Es liegt nahe, immer mehr zu versuchen, mit Hilfe von KI ein Stück weiter zu kommen und die Ergebnisse dieser Bemühungen sind nicht erst seit gestern in vielen Projekten zu bestaunen. Da ist beispielsweise viel Begeisterung von Marketing-Experten über die immer besseren Methoden der Datengewinnung und –verwertung zu finden, aber auch Skepsis der Datenschützer und stattliche Regulierungsbemühungen, genauso wie häufige Zurückhaltung oder gar Ernüchterung in KMU und Achselzucken von Konsumenten.
Wie geht es weiter? Selbst wenn die überhitzte Goldgräberstimmung ein wenig verflogen zu sein scheint, sind überall Daten mit Potenzial zur Veränderung von Geschäften zu finden, sei es durch die Aggregation von Informationen auf neuen Plattformen oder durch neue Informationen wie ortsbezogene Daten. Aber auf der anderen Seite werden aber auch Schutzaspekte diskutiert: Müssen die Nutzer davor geschützt werden, vieles von sich preiszugeben, bemerkt oder unbemerkt? Was bedeuten die Informationsberge für Datenschutz und Vertrauen? Und wem gehören die Nutzerdaten, ob nun aus dem Connected Car, dem vernetzten Smart Home oder den geleasten Robotern?
Umfragen zeichnen höchst widersprüchliche Bilder: Nur die Hälfte der Nutzer sei bereit, für die Option, personalisierte Angebote zu erhalten, auch Daten zu liefern, sagt eine Untersuchung. Vier Fünftel der Nutzer liefern aber bereitwilling und ununterbrochen jede Menge Daten an vertrauenswürdige und häufig auch weniger vertrauenswürdige Frager. In der Produktion, in der Logistik oder in vielen Dienstleistungsbereichen fallen immer mehr Daten an, deren Auswertung Produktivitätsschübe verspricht – oder aber eben auch nicht. Der kommende Experten-Roundtable von dma in Kooperation mit dem Fraunhofer IAIS wird sich abseits von Hype und Pessimismus über technologische Perspektiven, die zu erwartenden Veränderungen in den Rahmenbedingungen und einige ganz konkrete Use Cases austauschen.
Das komplette Programm finden Sie HIER.
VATM-Mitglieder erhalten ein ermäßigtes Ticket (90,00 € anstatt der regulären 190,00 €)
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