26 Aug Globale Initiative von Ericsson und UNICEF kartiert Internet-Anbindungen von Schulen
• Diese dreijährige Initiative zur Ermittlung von Vernetzungslücken in 35 Ländern ist ein entscheidender erster Schritt, um sämtliche Schulen an das Internet anzuschließen.
• Ericsson wird das Projekt kofinanzieren sowie Ressourcen für die Datentechnik und datenwissenschaftliche Kapazitäten bereitstellen, um die Kartierung der Schulvernetzung zu beschleunigen.
• Die UNICEF-Ericsson-Partnerschaft trägt auch zur Initiative „Generation Unlimited Global Breakthrough on Digital Connectivity“ bei, die darauf abzielt, jungen Menschen digitale Kompetenzen zu vermitteln.
Ericsson und UNICEF kündigten heute eine globale Partnerschaft an, um bis Ende 2023 die Internet-Anbindung von Schulen in 35 Ländern zu fördern. Die Kartierung der Internet-Anbindung von Schulen und die sie umgebenden Gemeinden ist ein entscheidender erster Schritt, um jedem Kind Zugang zu digitalen Lernmöglichkeiten zu verschaffen.
Diese gemeinsame Bemühung ist Teil der Giga-Initiative. Sie wurde im vergangenen Jahr unter der Leitung von UNICEF und der Internationalen Telekommunikations-Union (ITU) ins Leben gerufen und zielt darauf ab, jede Schule an das Internet anzuschließen. Ericsson ist der erste Partner aus dem privaten Sektor, der sich mit mehreren Millionen Dollar an der Initiative beteiligt, und zwar als globaler UNICEF-Partner für School Connectivity Mapping.
Nach Angaben der ITU haben derzeit 360 Millionen junge Menschen keinen Zugang zum Internet. Dies führt zu Ausgrenzung, weniger Ressourcen zum Lernen und eingeschränkten Möglichkeiten für die am stärksten gefährdeten Kinder und Jugendlichen, ihr Potenzial auszuschöpfen. Eine verbesserte Vernetzung wird den Zugang zu Informationen, Chancen und Wahlmöglichkeiten verbessern und damit Generationen von Schulkindern in die Lage versetzen, ihre eigene Zukunft mitzugestalten.
„Die sich vertiefende digitale Kluft ist eine der vielen Ungleichheiten, die die COVID-19-Pandemie unterstrichen hat“, sagt Charlotte Petri Gornitzka, stellvertretende Exekutivdirektorin für Partnerschaften bei UNICEF. „Schulschließungen in Verbindung mit begrenzten oder nicht vorhandenen Möglichkeiten zum Lernen von zuhause haben die Bildung von Kindern weltweit ins Wanken gebracht. Unsere Partnerschaft mit Ericsson wird uns dem Ziel näherbringen, jedem Kind und Jugendlichen Zugang zu digitalen Lernmöglichkeiten zu verschaffen.“
Zusätzlich zur Finanzierung wird Ericsson Ressourcen für die Datentechnik und datenwissenschaftliche Kapazitäten bereitstellen, um die Kartierung der Schulvernetzung zu beschleunigen. Ericsson wird insbesondere bei der Sammlung, Validierung, Analyse, Überwachung und visuellen Darstellung von Echtzeit-Schulvernetzungsdaten helfen. Die durch die Kartierung generierten Daten werden Regierungen und den privaten Sektor in die Lage versetzen, digitale Lösungen zu entwickeln und einzusetzen, die Kindern und Jugendlichen das Lernen ermöglichen. Ericsson wird auch seinen umfangreichen Kundenstamm einbinden, um die Ziele der Giga-Initiative weiter voranzutreiben.
„Um dieses wichtige Thema anzugehen, ist Ericsson der perfekte Partner. Mit unserer Technologiekompetenz, unserer globalen Reichweite, unserer jahrzehntelangen Erfahrung mit öffentlich-privaten Partnerschaften sowie mit unseren Erfahrungen darin, Schüler und Lehrer digital zu vernetzen, sind wir hierfür perfekt aufgestellt“, sagt Heather Johnson, Vizepräsidentin für Nachhaltigkeit und Unternehmensverantwortung bei Ericsson. „Die Zusammenarbeit mit Partnern wie UNICEF und der ITU verstärkt die potenziellen Auswirkungen der Schulvernetzung und ist ein konkreter erster Schritt zur Überwindung der digitalen Kluft weltweit.“
„Die ITU bringt ihre langjährige technologiepolitische Erfahrung sowie ihr regulatorisches Fachwissen in die essentielle Herausforderung mit ein, alle Schulen der Welt mit dem Internet zu vernetzen“, sagt Doreen Bogdan-Martin, Direktorin des ITU Telecommunication Development Bureau. „Wir freuen uns sehr, dass Ericsson sich der Giga-Initiative anschließen und beim Aufbau der Kartierungswerkzeuge helfen wird, die notwendig sind, um die Vernetzung jeder Schule Wirklichkeit werden zu lassen.“
Die UNICEF-Ericsson-Partnerschaft trägt auch zur Initiative „Generation Unlimited Global Breakthrough on Digital Connectivity“ bei, die darauf abzielt, jungen Menschen digitale Kompetenzen zu vermitteln, damit sie uneingeschränkt und auf sinnvolle Weise an der digitalen Wirtschaft teilhaben können. Generation Unlimited ist eine globale, sektorübergreifende Kooperation mit dem Ziel, den dringenden Bedarf an erweiterten Bildungs-, Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten für junge Menschen zu decken. Darüber hinaus unterstützt die Partnerschaft die jüngste COVID-19-Aktionsagenda der UNICEF, in der die Organisation zu globalen Maßnahmen aufruft, um Kinder weiterhin zum Lernen anzuhalten, und damit die Priorität der Internet-Konnektivität in ländlichen und abgelegenen Gebieten fordert.
Verfolgen Sie unsere Fortschritte und sehen Sie sich die aktuellen Schulkartierungsbemühungen unter www.projectconnect.world/ an. Für weitere Informationen über diese bedeutende Initiative und wie Sie sich beteiligen können, besuchen Sie bitte www.gigaconnect.org.
Über Ericsson
Ericsson ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der Kommunikationstechnologie und -dienstleistungen mit Firmenzentrale in Stockholm, Schweden. Kerngeschäft ist das Ausrüsten von Mobilfunknetzen. 40 Prozent des weltweiten Mobilfunkverkehrs werden über Netztechnik von Ericsson abgewickelt. Mit innovativen Lösungen und Dienstleistungen arbeitet Ericsson an der Vision einer vernetzten Zukunft, in der jeder Einzelne und jede Branche sein/ihr volles Potenzial ausschöpfen kann.
Aktuell hält Ericsson 100 kommerzielle Vereinbarungen und Verträge mit Mobilfunknetzbetreibern weltweit. Darüber hinaus ist Ericsson an einem Großteil aller kommerziell eingeführten 5G-Livenetze beteiligt. Zu den 56 durch Ericsson unterstützten 5G-Livenetzen weltweit zählen unter anderem auch Netze in Deutschland und der Schweiz. www.ericsson.com/5G
Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 99.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180 Ländern zusammen. 2019 erwirtschaftete Ericsson einen Nettoumsatz von 227,2 Milliarden SEK. Ericsson ist an der NASDAQ OMX in Stockholm und der NASDAQ in New York gelistet. www.ericsson.com/5G
In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 2.700 Mitarbeiter an 12 Standorten – darunter rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist Düsseldorf.
MARTIN OSTERMEIER MBA
Leiter Unternehmenskommunikation Deutschland & Schweiz
CU Western Europe
Market Area Europe & Latin America
Ericsson
Prinzenallee 21
40549 Düsseldorf, Germany
Phone +49 (0) 211 534 1157
martin.ostermeier@ericsson.com
www.ericsson.com