, die erschütternden Kriegshandlungen in Europa und die zu erwartenden beträchtlichen Auswirkungen auch auf unser Land führen uns schmerzlich vor Augen, dass wir in vielen Lebens- und Wirtschaftsbereichen umdenken müssen. Bei Fragen der Digitalisierung rücken neue Prioritäten wie Sicherheit und Redundanz in den Vordergrund und lassen Resilienz in völlig neuen Zusammenhängen erscheinen.
Dabei geht es zum einen sicherlich darum, Hackerangriffe abwehren zu können und Daten besser zu verschlüsseln. Vor allem aber auch die Absicherung durch redundante Kommunikationssysteme wird nun – obwohl Experten es seit langem einfordern – für die Industrie aber auch für den Mittelstand in den Fokus rücken. Denn eine funktionierende Kommunikationsinfrastruktur ist nicht nur in Krisenfällen überlebenswichtig, sondern auch im täglichen Leben, beispielsweise bei Beschädigungen durch Baggerarbeiten.
Fast 50 Milliarden Euro Investitionen sinnvoll für den prioritären Ausbau im ländlichen Bereich nutzen
Wichtigste Aufgabe für die Politik ist aktuell, den versprochenen Rahmen für einen beschleunigten Infrastrukturausbau zu setzen. Vor diesem Hintergrund muss eine neue Gigabit-Strategie, deren Eckpunkte der Bundesdigitalminister Dr. Wissing in diesen Tagen vorgestellt hat, in enger Abstimmung mit der TK-Branche gelingen. Das Bundesdigitalministerium hat sehr ambitionierte Ziele gesetzt. Wir begrüßen daher ausdrücklich die vom Minister angekündigte Einrichtung einer Taskforce aus Bund, Ländern und Branche unter Leitung von Staatssekretär Stefan Schnorr. Schnellstmöglich muss hier ein für alle Seiten tragfähiges und der Ausbaubeschleunigung dienliches Konzept zur Verzahnung von eigenwirtschaftlichem und gefördertem Ausbau erarbeitet werden. Wo Förderung erforderlich ist und wo der eigenwirtschaftliche Ausbau um zwei bis drei Jahre schneller sein kann, wird durch das bestehende Förderregime nicht erkannt. Die Investoren setzen auf die neue Bundesregierung. Fast 50 Mrd. Euro stehen bereit, wenn die erforderliche Planungssicherheit geschaffen wird.
Wie Gigabit und Glasfaser schnellstmöglich flächendeckend verfügbar wird, lesen Sie in diesem Newsletter. Ihr Jürgen Grützner, VATM-Geschäftsführer
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Beschleunigung ist das Maß aller Dinge
50 Mrd. € an Investitionsmittel stehen für den Glasfaserausbau in Deutschland zur Verfügung. Nun müssen die seit vielen Monaten und Jahren bekannten Beschleunigungspotentiale endlich gehoben werden.
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Förderregime für die Zukunft
Förderung, die nicht notwendig ist, verzögert den Ausbau. Der eigenwirtschaftliche Ausbau muss daher Vorrang haben. Dies hat die Bundesregierung richtig erkannt. Wie aber muss ein modernes, kluges Förderregime aussehen?
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Mobilfunk: Mehr Frequenzen und Best Practice
Damit der Mobilfunkausbau schneller voranschreitet, müssen Hürden in vielen Landesbauordnungen abgebaut werden und erprobte, funktionierende Prozesse deutschlandweit übernommen werden. Standardisierung und Digitalisierung sind hier ein wesentliches Erfolgselement.
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Wir müssen besser sein als RaVT
Das Recht auf Versorgung mit Telekommunikationsdiensten (RaVT) im Sinne einer Grundversorgung kann weder die Leistungsfähigkeit der alten Kupferdoppeladernetze verbessern noch die Bau- und Fachkräftekapazitäten erhöhen. Es geht anders.
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Echte Digitalisierungshilfe ist schnell und unkompliziert
Bis Glasfaser bis zu jedem einzelnen Haus ausgebaut wird, brauchen wir eine unkomplizierte Übergangslösung, um die digitale Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger zu ermöglichen. Eine schnelle Digitalisierungshilfe kann nur per Funk oder per Satellit erfolgen.
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Fairer Wettbewerb auf Kupfer- und Glasfasernetzen
Das Kupferkabel ist auf Dauer ein Auslaufmodell. Der Übergang von digitalen Diensten und Services vom Kupfer- auf das Glasfasernetz muss umsichtig und schlüssig gestaltet werden - im Interesse der Verbraucherinnen und Verbraucher.
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Stärkere Unterstützung in Brüssel dringend notwendig
Kein anderes Land in Europa hat einen derart hohen Kapitalzulauf für den Glasfaserausbau wie Deutschland. Eine deutlich stärkere Unterstützung der Bundesregierung in Brüssel ist zwingend erforderlich, damit die Investitionen in Deutschland gehalten werden.
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Neuer BNetzA-Präsident trifft VATM-Präsidium
Ein wichtiges Signal an die Branche war das Gespräch des neuen Präsidenten der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, mit dem VATM-Präsidium. Faire Bedingungen und ein kluger Ausgleich der Interessen von Investoren, Wettbewerb und Kundenschutz sind aktueller und wichtiger denn je.
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