21 Mai NRW im Fokus beim Parlamentarischen Frühstück: VATM fordert bessere Rahmenbedingungen
Ist Nordrhein-Westfalen digital noch auf dem richtigen Kurs? Eine zentrale Frage für die im bevölkerungsreichsten Bundesland ausbauenden und investierenden TK-Unternehmen – und damit viel Gesprächsstoff beim Parlamentarischen Frühstück des VATM in Düsseldorf.
Politik dürfe nicht länger zuwarten, sondern müsse endlich die Rahmenbedingungen schaffen, die den flächendeckenden Glasfaserausbau in den Städten, im ländlichen Raum, für Privatkunden und ebenso für die Geschäftskunden erleichterten. Dafür warben Frank Rosenberger, CEO 1&1 Versatel, Ruben Queimano, CCO Deutsche Glasfaser Unternehmensgruppe, und Dr. Christian Klein, CIO und COO metrofibre, eindringlich in ihren Impulsstatements und in den intensiven Gesprächen mit den Landtagsabgeordneten.
„Die Analysen der brandaktuellen Gigabitstudie 2024 des VATM (VATM_DIALOG-CONSULT_Gigabitstudie-24.pdf) haben erneut bewiesen, dass die Wettbewerber zu 80 % den Ausbau vorantreiben“, ergänzte VATM-Geschäftsführer Dr. Frederic Ufer. „Und dies mit einer Take-up-Rate von 35 %, während die Telekom trotz großer Marketingstärke nur 13 % erreicht.“
Für die VATM-Mitgliedsunternehmen stellen allerdings strategisch motivierter, punktueller und damit investitionsfeindlicher Übervertrieb und Überbau durch den Ex-Monopolisten eine große Herausforderung beim Glasfaserausbau dar. Hier brauche es dringend politische Unterstützung ebenso wie bei der Beschleunigung von Genehmigungsprozessen. Nach wie vor seien die Abläufe und Verfahren in den Kommunen langwierig, äußerst mühsam und würden Kapazitäten sowie Ressourcen in den Unternehmen binden.
Christof Rasche, Vizepräsident des Landtag Nordrhein-Westfalen, betonte in seiner Begrüßung die große Bedeutung der Glasfaser für den digitalen Wandel und regte dringend zu einem regelmäßigen Austausch an.
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