17 Apr Rehnig BAK Glasfaser: viele Kunden für Netzbetreiber, kostenneutral für die Wohnungswirtschaft
Zwar erhöhen die Netzebene-3-Betreiber (NE3) die Zahl der „Homes passed“, aber bis zum Anschluss in der Wohnung sind es noch ein paar Meter – und die haben es in sich. Die Netzebene 4 (NE4) ist mit Brandschutz und etlichen baurechtlichen Vorschriften für NE3-Betreiber größtenteils unbekanntes Terrain. Natürlich kommt der NE4-Betreiber nicht ohne die Glasfaser des NE3-Betreibers aus. Beide müssen kooperieren – über Open Access.
Unser Konzept verbindet die Stärken beider Netzbetreiber. Da wir uns anbieterneutral auf den Glasfaserausbau in Mehrfamilienhäusern fokussieren, erschließen sich NE3-Betreiber ein enormes Kundenpotenzial, ohne in den Ausbau der Netzebene 4 investieren und sich mit Gebäudeeigentümern abstimmen zu müssen. Die Immobilienbesitzer wiederum können den Diensteanbieter frei wählen, da wir als unabhängiger Netzbetreiber jedem Interessierten Zugang zu unseren Inhouse-Infrastrukturen gewähren. Der Glasfaser-Ausbau der Objekte ist für Gebäudeeigentümer kostenneutral, da dieser über Netznutzungsentgelte der NE3-Betreiber refinanziert wird. Die Rahmenbedingungen für diese Entgelte werden flexibel gestaltet und mit jedem Kooperationspartner individuell und bedarfsorientiert vereinbart.
Alles andere als branchenüblich
Statt des branchenüblichen Bitstream-Access setzen wir auf eine physische Verbindung zwischen den Netzebenen 3 und 4. Die Glasfaser des NE3-Betreibers wird beispielsweise im Keller eines Gebäudes an unser Glasfaser-Inhouse-Netz angeschlossen. Wir erschließen jede Wohneinheit mit vier Fasern, was ebenfalls nicht üblich, unserer Meinung nach aber der Standard sein sollte – zumal dies auch von der EU im Rahmen von Open Access eingefordert wird.
Durch die Erschließung mit vier Fasern pro Wohneinheit könnte theoretisch jedem Netzbetreiber bzw. Diensteanbieter eine Faser zur Verfügung gestellt werden. Oder die Immobilienverwaltung nutzt eine Faser für ihre Belange, etwa im Rahmen von Mess- und Ablesediensten oder für die Fernsteuerung und -wartung von Heizungen, Wärmepumpen, PV-Anlagen etc. Des Weiteren können auch zukünftige Anwendungen wie E-Health oder Ambient Assisted Living (AAL) realisiert werden. Außerdem ist eine direkte Kommunikation mit den Mietern möglich.
„Homes passed“ werden „Homes activated“
Während der NE3-Betreiber den Hausanschlusspunkt setzt, stimmen wir die weitere Umsetzung mit dem Wohnungsunternehmen ab. Auf diese Weise haben wir mit NE3-Partnern bereits mehrere zigtausend Wohneinheiten für die Glasfaser-Inhouse-Versorgung erschlossen. Seit der Verabschiedung der TKG-Novelle erleben wir eine immens steigende Nachfrage nach unserem Open-Access-Konzept, denn damit haben NE3-Betreiber endlich eine Antwort auf die Frage, wie es nach der Verlegung der Glasfaser unter der Straße weitergeht.
Die Kombination unserer Expertise aus über 50 Jahren Zusammenarbeit mit der Wohnungswirtschaft und dem Know-how der NE3-Betreiber bei der Objekterschließung und Vermarktung eigener Endkundenprodukte ergibt ein für alle Beteiligten in allen Belangen attraktives Open Access-Konzept, das Immobilieneigentümern eine kostenneutrale Aufrüstung ihrer Objekte mit Glasfaser ermöglicht und NE3-Betreibern eine schnelle Marktdurchdringung gewährleistet – damit endlich aus „Homes passed“ die notwendigen „Homes activated“ werden.
Kontakt:
Katja Waldmann,
Prokuristin
Rehnig BAK Glasfaser GmbH
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