21 Mai Smart Kreis Kleve: Flächendeckendes Glasfasernetz – mit über 60 Millionen Euro Fördermitteln
Gemeinsam für den flächendeckenden Glasfaserausbau im Kreis Kleve: Uwe Nickl, CEO Deutsche Glasfaser und Wolfgang Spreen, Landrat Kreis Kleve. (© Kreis Kleve)
Kreisweites Glasfasernetz: Landrat Wolfgang Spreen und Deutsche Glasfaser CEO Uwe Nickl unterschreiben Kooperationsverträge für geförderten Glasfaserausbau – 15 Kommunen profitieren vom flächendeckenden Netzausbau
21.05.2019 Kreis Kleve (NRW). Während andere reden, bauen der Kreis Kleve und Deutsche Glasfaser ein flächendeckendes Glasfasernetz – und wappnen so den gesamten Kreis für die digitale Zukunft. Im großen Stil können in den kommenden Jahren die Netzlücken Schritt für Schritt geschlossen werden, denn bei insgesamt drei Förderausschreibungen hat Deutsche Glasfaser den Zuschlag für den geförderten Glasfaserausbau erhalten. So können nun auch die privatwirtschaftlich nicht erschließbaren Orte nach und nach an das zukunftssichere FTTH-Glasfasernetz („Fiber To The Home“ – Glasfaser bis ins Haus) angeschlossen werden.
Mit über 60 Millionen Euro Fördermitteln von Bund und Land Nordrhein-Westfalen sowie einem Eigenanteil der beteiligten Kommunen sollen etwa 1.600 Kilometer Glasfaserleitungen verlegt werden. Insgesamt etwa 13.000 Haushalte und Unternehmen sowie etwa 100 Schulen und andere Bildungseinrichtungen profitieren davon. Zusammen mit dem vielerorts bereits abgeschlossenen eigenwirtschaftlichen Ausbau ergibt sich ein nahezu lückenloses, kreisweites Glasfasernetz. Flüssiges TV-Streaming in höchster Auflösung, Internetsurfen mit Lichtgeschwindigkeit und stabile Videokonferenzen im Homeoffice werden so nun auch in entlegenen Wohngebieten möglich.
„Fakt ist, dass der Anschluss an ein reines Glasfasernetz entscheidend ist für die langfristige Attraktivität von Städten und Gemeinden als Wohn- und Heimatort. Alte Kupferanschlüsse kommen an ihre Leistungsgrenzen und haben ausgedient. Reine Glasfasernetze sind die Zukunft – sie müssen möglichst flächendeckend verlegt werden“, sagt Uwe Nickl, CEO von Deutsche Glasfaser. „Damit das klappt, hat der Kreis Kleve genau das richtige Rezept: Und zwar die kluge Kombination aus privatwirtschaftlichem und gefördertem Netzausbau. Kreisweit haben wir insgesamt etwa 40.000 Glasfaseranschlüsse privatwirtschaftlich realisiert. Weitere 13.000 geförderte Anschlüsse kommen jetzt dazu. Für das Vertrauen in unser Unternehmen wollen wir uns bedanken und sehen es gleichzeitig als Ansporn, auch den geförderten Ausbau nun zügig anzugehen“, so Nickl weiter.
In insgesamt 15 Kommunen wird der geförderte Glasfasernetzausbau durchgeführt. Diese sind in drei Projektgebiete aufgeteilt:
• Kreis Kleve Süd: Geldern, Issum, Kerken, Rheurdt, Straelen und Wachtendonk
• Kreis Kleve Mitte: Kalkar, Rees, Uedem, Wallfahrtstadt Kevelaer und Weeze
• Kreis Kleve Nord: Bedburg-Hau, Emmerich am Rhein, Goch und Kleve
Im Kreis Kleve Süd startet der geförderte Ausbau planmäßig im Herbst 2019. Es folgen anschließend Kreis Kleve Mitte und Kreis Kleve Nord. Alle betroffenen Haushalte in den Fördergebieten erhalten im Vorfeld des Ausbaus gesonderte Informationen über den genauen Ablauf und die Anmeldemodalitäten per Post. Den Anfang im ersten Projektgebiet macht die Gemeinde Wachtendonk.
„Leistungsfähige Breitbandanschlüsse gehören heute in allen Bereichen zu den ganz wichtigen Standortfaktoren. Dies betrifft sowohl den privaten als auch den unternehmerischen Informationsaustausch“, betont Landrat Wolfgang Spreen. „Der Breitbandausbau der so genannten ‚weißen Flecken‘ ist ein Meilenstein für die gute Fortentwicklung in den 15 Städten und Gemeinden, für die der Kreis Kleve den geförderten Ausbau gebündelt koordiniert. Ich freue mich, dass nun endlich die Umsetzung der Versorgung von ländlichen Haushalten und Unternehmen sowie der Schulen vor Ort beginnt.“
Alle Informationen über Deutsche Glasfaser und die buchbaren Produkte sind online unter www.deutsche-glasfaser.de verfügbar.
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Kreis Kleve
Ruth Keuken
Pressesprecherin
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ruth.keuken@kreis-kleve.de
Die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser mit Hauptsitz in Borken (NRW) plant, baut und betreibt anbieteroffene Glasfaser-Direktanschlüsse für Privathaushalte und Unternehmen. Sie engagiert sich bundesweit privatwirtschaftlich für die Breitbandversorgung ländlicher Regionen. Mit innovativen Planungs- und Bauverfahren realisiert Deutsche Glasfaser in enger Kooperation mit den Kommunen FTTH-Netzanschlüsse schnell und kosteneffizient – auch im Rahmen bestehender Förderprogramme für den flächendeckenden Breitbandausbau. Ursprünglich von der Investmentgesellschaft Reggeborgh gegründet, agiert die Unternehmensgruppe seit Mitte 2015 unter mehrheitlicher Beteiligung des Investors KKR. Seit 2018 ist Deutsche Glasfaser als FTTH-Anbieter mit den meisten Vertragskunden marktführend in Deutschland. Für den aktuellen Ausbauplan von einer Million Anschlüssen stehen rund 1,5 Milliarden Euro Kapital bereit.