VATM-Mitglieder gehen mit weiteren Glasfaserkooperationen beispielhaft voran – Wirtschaft und Privatkunden profitieren von milliardenschwerem Gigabit-Anschlussausbau

VATM-Mitglieder gehen mit weiteren Glasfaserkooperationen beispielhaft voran – Wirtschaft und Privatkunden profitieren von milliardenschwerem Gigabit-Anschlussausbau

Köln, 14. September 2017. Ein weiterer wichtiger Schritt hin zu echten Glasfaser-Anschlüssen in Deutschland haben heute das VATM-Mitglied 1&1 und der regionale Telekommunikationsanbieter R-KOM in Regensburg gemacht. „Wir erleben aktuell eine große Dynamik beim Ausbau echter Glasfaser-Anschlüsse“, lobt VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner. „Bundesweit schließen sich Wettbewerber der Telekom in tragfähigen Partnerschaften zusammen, um den flächendeckenden Glasfaser-Ausbau bis in Unternehmen und Häuser zu tragen.“

Neben den vielen kleineren glasfaserausbauenden Unternehmen sind es gerade auch die Großen, die mit ihrer Vermarktungspower und hochwertigen Angeboten für Privat- und Geschäftskunden die Nachfrage nach echten Glasfaseranschlüssen deutlich vorantreiben. Beispielhaft ist die Initiative des VATM-Mitglieds 1&1. Das Unternehmen hat bereits Kooperationen mit wilhelm.tel im Norden Deutschlands, mit M-net im Münchner Raum, mit NetCologne in der Region Köln-Aachen und nun auch mit R-KOM in Regensburg vereinbaren können. „Diesen Weg gehen auch unsere Mitglieder Vodafone und Deutsche Glasfaser, die gemeinsam zunächst mit der Stadt Düsseldorf den FFTB/H-Ausbau in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt vorantreiben. Vodafone hat zudem vor wenigen Tagen weitere Glasfaser-Kooperationen mit Kommunen im ländlichen Raum angekündigt“. Dagegen handele es sich bei den von der Deutschen Telekom zuletzt gemeldeten Kooperationen ganz überwiegend um Glasfaserausbau nur bis zum Kabelverzweiger (Vectoring) und damit nicht um echte Glasfaseranschlüsse.

Dass die VATM-Mitgliedsunternehmen den Glasfaserausbau immer unkomplizierter realisieren können, ermöglichen standardisierte Schnittstellen wie „S/PRI 4.0“ oder „WBCI“, die die Wettbewerberunternehmen gemeinsam mit der Deutschen Telekom bereits seit mehr als vier Jahren in einem gemeinsamen Arbeitskreis entwickelt haben. „Der VATM hat diese Entwicklung intensiv begleitet und massiv unterstützt. Verlässliche, automatisierte Schnittstellen sind das A und O für den gesamten Bestell- und Wechselprozess bei Wholesale/Wholebuy und garantieren, dass die Verknüpfung der Glasfasernetze reibungslos und kundenfreundlich funktioniert“, so Grützner. So würden beispielsweise über eine solche Schnittstelle und mit Hilfe einer von 1&1 entwickelten Aggregator-Plattform bereits zahlreiche bestehende Glasfaser-Hausanschlüsse an die eigene Infrastruktur des Unternehmens angebunden. Realisiert wird die Plattform über das Glasfasernetz des VATM-Unternehmens 1&1 Versatel.

„Die großen Marktakteure werden gemeinsam mit weiteren Partnern dafür sorgen, dass auch kleinere Unternehmen ihre Schlagkraft im Markt erhöhen können, Kunden gewonnen werden und Investitionsmittel für den weiteren Ausbau echter Gigabitnetze zur Verfügung stehen“, ist sich Grützner sicher.

„Der Verband hat dafür gesorgt, dass die wichtigen Schnittstellen heute jedem interessierten Unternehmen auf dem Markt zur Verfügung stehen und zwar unabhängig von Verbandsmitgliedschaften oder Zusatzverträgen“, betont der Geschäftsführer. Einzelheiten zu den Schnittstellen, den verschiedenen Lizenz- und Dienstleistungsmodellen, zum Ablauf des Zertifizierungsprozesses und zu den Preisen finden interessierte Unternehmen ganz einfach unter www.ak-schnittstellen-prozesse.de. Viele zusätzliche Leistungen im Zusammenhang mit den notwendigen Bestell- und Kundenwechselprozessen sind direkt auch über den VATM und die Technologiepartner 1&1 Versatel, vitroconnect und XConnect erhältlich.