18 März VATM-Pressestatement: AI Act mit Folgen für den Innovationsstandort Europa
13.03.2024. Zur heutigen Verabschiedung des AI-Acts durch das Europäische Parlament nimmt Dr. Frederic Ufer, Geschäftsführer des VATM, wie folgt Stellung:
„Mit der heutigen Verabschiedung des AI-Acts durch das Europäische Parlament ist die weltweit erste staatliche Regulierung von Künstlicher Intelligenz mit weitreichenden Folgen für den Innovationsstandort Europa erfolgt. Die präventive Form der Regulierung, die für noch zu entwickelnde und in ihren Eigenschaften noch unbekannte Produkte gelten wird, darf nicht zu einem Hemmschuh für die Entwicklung weiterer KI-Produkte in den europäischen Mitgliedsstaaten werden, wenn Europa an der digitalen Transformation global teilhaben will. Denn die sehr umfangreichen Verhandlungen auf EU-Ebene insbesondere zur Risikoklassifizierung haben gezeigt, dass mit der Innovation auch Herausforderungen auf uns zukommen. Bei aller Vorsicht gilt daher: Das Know-how ist vorhanden, aber es muss auf den Weg gebracht werden. Der AI-Act darf hier nicht als Bremsklotz wirken. Als Telekommunikationsverband, der sich auch als Enabler für die digitale Transformation und Innovation versteht, hoffen wir auf ein positives Verantwortungsbewusstsein in Brüssel. Sonst laufen wir im KI-Wettlauf weiter den USA und China hinterher.“