Unser digitales Leben bewirkt einen gewaltigen Datenfluss – mit deutlichem Einfluss auf das Klima. Jede kurze E-Mail hinterlässt einen ökologischen Fußabdruck. Und doch ist nachhaltiger Klimaschutz ohne Digitalisierung und ohne das Engagement der TK-Branche langfristig kaum möglich. Enorme Emissionseinsparungen bei den Netzen der neuesten Generation im Mobil- sowie im Festnetz, digitale Plattformen oder die weitere Vernetzung von Strom- und Dateninfrastruktur sind Voraussetzungen für echten Klimaschutz. Der neuen Bundesregierung bietet die TK-Branche daher eine Partnerschaft für ein nachhaltigeres Wirtschaften an, sagt Michael Jungwirth, VATM-Präsidiumsmitglied, Mitglied der Geschäftsleitung, Director Public Policy & External Affairs Vodafone GmbH.
Wer das Versprechen auf digitale Teilhabe und schnelles Internet für alle in der nächsten Legislaturperiode erfüllen will, wird dies ohne Satelliten nicht schaffen. Ehrliche Politik muss dies erkennen und die besonders schlecht versorgten Haushalte unterstützen, die noch lange auf Glasfaser werden warten müssen. Die Chancen von Satellitenkommunikation erläutert Hans Peter Schmitt, Geschäftsführer Eutelsat Services & Beteiligungen GmbH.
Die neue Glasfaserwelt braucht einen wettbewerbsfreundlichen Rahmen. Ein eigenes Digitalministerium muss dafür die notwendigen Bedingungen schaffen und ressortübergreifend agieren – für fairen Wettbewerb und höchste Qualität auf den Netzen. Wenn es die neue Bundesregierung mit der Digitalisierung Deutschlands ernst meint, ist dieses neue Bundesministerium unumgänglich, sagt Dr. Marc Schütze, VATM-Präsidiumsmitglied, Vize President Regulation, Group United Internet, 1&1 Versatel.
Neue, attraktive Dienste und Services made in Germany können und müssen einen internationalen Spitzenplatz belegen. Entbürokratisierung, eine Wirtschaftspolitik für den Mittelstand, eine digitalisierte Verwaltung, echter Pioniergeist, keine Gesetze aus dem Elfenbeinturm, sondern konstruktiver Austausch zwischen Branche und Ministerien, das erwartet VATM-Präsidiumsmitglied Karsten Rudloff, Geschäftsführer dtms GmbH, von der neuen Bundesregierung.
In unserer vernetzten Welt geht es nicht ohne gesetzlichen Verbraucherschutz. Gerade die TK-Branche hat ein ureigenes Interesse, dass sich ihre Kunden gut aufgehoben fühlen. Doch darf der Daten- und Verbraucherschutz nicht länger nur maximiert, sondern muss optimiert werden. Mehr Dialog mit der Wirtschaft, damit sinnvolle Lösungen für Kunden und Wirtschaft erreicht werden, fordert VATM-Präsidiumsmitglied Rickmann von Platen, Vorstand freenet AG.
Eine leistungsfähige Infrastruktur ist das Fundament einer funktionierenden Wirtschaft. Die TK-Branche garantiert hochleistungsfähige, stabile Netze – heute und in Zukunft. Aber die Investitionen in Milliardenhöhe, die der Wettbewerb tätigt, brauchen Sicherheit. Die gemeinsame Nutzung der neu errichteten Netze ist der Weg hin zu einer leistungsstarken Infrastruktur für die Unternehmen in Deutschland. Auf welchen Eckepunkte die neue Bundesregierung aufbauen muss und was die Schlüssel für den weiteren erfolgreichen Infrastrukturausbau sind, erläutert VATM-Präsidiumsmitglied Wolfram Rinner, Geschäftsführer GasLINE.
Der eigenwirtschaftliche Glasfaser-Ausbau ist gerade im ländlichen Bereich der zentrale Treiber. Was die ausbauenden Unternehmen leisten, ist enorm. Mehr als 20 Milliarden € an weiteren Investitionen, die die Wettbewerber bereits für die nächsten Jahre angekündigt haben, werden wesentlich dazu beitragen, die Digitalisierung Deutschlands zu beschleunigen. Jan Budden, VATM-Präsidiumsmitglied, CEO und Mitbegründer Deutsche GigaNetz GmbH, erwartet von der neuen Bundesregierung ein klares Bekenntnis zum privatwirtschaftlichen Engagement und für ein investitionsfreundliches Klima.
Die neue Glasfaserwelt braucht kluge Regeln, die beste Qualität und Sicherheit – für alle – garantieren. Gerade die Marktregulierung muss neu justiert werden. Mit der TKG-Novelle ist ein erster Schritt getan worden. Was in der neuen Legislaturperiode mutig angegangen und verändert werden muss, schildert Norbert Westfal, VATM-Präsidiumsmitglied und Sprecher der Geschäftsführung EWE TEL.
Zentraler Baustein einer klugen Gigabit-Politik ist der Mobilfunk. Mit 5G eröffnen sich völlig neue Dimensionen der Digitalisierung. Aber eines ist auch klar: Deutschland muss bei der Digitalisierung schneller vorankommen. Hier ist die kommende Bundesregierung gefragt, den richtigen Rahmen für Investitionen und eine schnellere Versorgung zu schaffen. Wie dies gelingen kann, erläutert Valentina Daiber, VATM-Vizepräsidentin und Mitglied des Vorstands Telefónica Deutschland.
Noch mehr Tempo, noch mehr Kilometer beim Glasfaserausbau – dafür braucht es entschlackte Genehmigungsverfahren und eine Politik für agile, leistungsstarke Kommunen, erläutert VATM-Präsident David Zimmer, Beirat Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser und Gründer inexio.
Worauf wird es nach der Bundestagswahl 2021 ankommen, damit der Gigabit-Ausbau und die Digitalisierung Deutschlands gelingen? Die Parteien formulieren in ihren Wahlprogrammen aktuell ihre Agenden und setzen Schwerpunkte für die kommende Legislaturperiode. Weniger Ankündigungen und nicht ständig neue Versprechen – stattdessen den Blick auf das Machbare und auf die konkreten Umsetzungsschritte richten, das fordert VATM-Präsident David Zimmer.
Den Glasfaser- und Breitbandausbau in Deutschland deutlich zu beschleunigen, ist eines der zentralen Ziele des heute beginnenden Digital-Gipfels der Bundesregierung. Für den VATM leitet Präsidiumsmitglied Uwe Nickl, CEO Deutsche Glasfaser, die Fokusgruppe „Digitale Netze“, gemeinsam mit Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer Bitkom. Bereits in der letzten Gipfelkonferenz 2019 hatte die Fokusgruppe die entscheidenden Weichen für einen schnelleren Netzausbau stellen können.
Wie innovative Verlegemethoden aber auch schnellere Genehmigungsverfahren den Ausbau heute erfolgreich voranbringen sind ebenso Themen auf dem diesjährigen Gipfel wie die immer wichtiger werdende Glasfaserverkabelung im Haus selbst. Hören Sie hierzu Uwe Nickl im folgenden kurzen Video-Statement.
Eine halbe Million Haushalte, dies entspricht ca. einer Million Bürgerinnen und Bürgern, werden vielfach noch auf Jahre hinaus in einer digitalen Isolation leben müssen. In Einzellagen und am Ende von langen Kupferleitungen dümpeln die Übertragungsrate zwischen 2 bis 6 Mbit/s oder es gibt gar keinen Zugang zum Internet. Für diese am stärksten unterversorgten Haushalte bietet der Satellit als Brückentechnologie leistungsstarke, schnell verfügbare und finanziell ausgewogene Lösungen, um Internet zu den besonders betroffenen Bürgern zu bringen. Die enorm gestiegene Leistungsfähigkeit moderner Satellitentechnologie wird daher auch Thema des Digital-Gipfels der Bundesregierung in der kommenden Woche sein.
Im Vorfeld der Gipfelkonferenz erläutert Hans Peter Schmitt, Geschäftsführer Eutelsat Deutschland und VATM-Präsidiumsmitglied die neuen Möglichkeiten der Satelliten als schnelle Lösung gegen digitale Isolation. Sehen Sie herzu das kurze VATM-Video-Statement.
Mit dem GigabitGipfel.NRW haben wir den Gigabit-Turbo in NRW gezündet. Seitdem Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart den Gipfel vor zwei Jahren ins Leben gerufen hat, hat sich die Zahl an Gigabitanschlüssen versiebenfacht. Zwei Drittel aller Bürger in NRW haben jetzt Zugang zu Gigabit-Internet. Damit ist NRW Vorreiter unter den Flächenländern. Dieser Erfolg gründet auch auf dem intensiven Austausch zwischen Politik und Unternehmen im Rahmen des GigabitGipfel.NRW.
Wie viel das Land NRW und die Unternehmen in den letzten Jahren bereits erreicht haben, analysiert Michael Jungwirth, Mitglied der Geschäftsleitung Vodafone Deutschland und VATM-Präsidiumsmitglied, anlässlich des heutigen dritten GigabitGipfels NRW.
Die Koalitionsfraktionen im Deutschen Bundestag haben sich am gestrigen Montag auf die Reform des Wohnungseigentumsgesetzes verständigt. Der VATM unterstützt die Reform nachdrücklich. Der Gesetzentwurf sieht vor, die Rechte von Eigentümern zu stärken, um nicht nur den Einbau von Elektroladesäulen, sondern auch von Glasfaseranschlüssen zu erleichtern. Allerdings hält der VATM wie auch der Bundesrat ein eigenständiges Recht auch für Mieter für wichtig, wenn deutschlandweit der Glasfaserausbau und die Digitalisierung vorangetrieben werden sollen.
VATM-Vizepräsident David Zimmer, Gründer und Geschäftsführer von inexio, erläutert die Kernpunkte des Gesetzentwurfs, der in der kommenden Woche im Bundestag verabschiedet werden wird.
Die extrem kurzfristig umzusetzende und auch nur vorübergehend geltende Mehrwertsteuerabsenkung um 3 Prozent stellt die Telekommunikationsunternehmen vor größte Herausforderungen. Die Branche unterstützt gleichwohl die Maßnahmen der Bundesregierung. Wir bitten aber dringend darum, im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens sicherzustellen, dass flexible Lösungen wie z. B. Gutschriften ermöglicht werden und pauschale Hinweise auf den reduzierten Mehrwertsteueranteil ausreichen, damit nicht viele Millionen Verträge und Preisauszeichnungen angepasst werden müssen. Flexibilität und Rechtssicherheit werden entscheidend für den Erfolg dieser Maßnahme zur Abmilderung der Corona-Pandemie sein. Sehen Sie hierzu das klare Statement von Rickmann von Platen, Vorstand freenet AG und Präsidiumsmitglied des VATM.