09 Jan Funklöcher schließen, 5G ausbauen, Festnetz stärken – So startet Vodafone ins Jahr 2023
- Fast 1.900 LTE-Maßnahmen in den kommenden
- 6 Monaten Weitere 2.700 Stationen – das 5G-Netz wächst weiter
- Modernisierung von bis zu 40.000 Netzelementen für massive Energieeinsparungen
- Deutschlands größte Glasfaser-Allianz geht an den Start
- Weiterentwicklung der GigaTV-Plattform und Fortsetzung der TV-Umstellung
- Verstärkter Einsatz von Drohnen im Alltag
Für das neue Jahr schmieden viele Menschen Pläne. Auch bei Vodafone sind für 2023 zahlreiche Projekte bereits geplant. Im Mobilfunk wird die Zahl der Funklöcher weiter reduziert. Zeitgleich wird das 5G-Netz weiter wachsen und vielerorts noch höhere Bandbreiten für Smartphone-Nutzer bereitstellen. Aber auch der Netzumbau geht weiter: Alte Technologien werden ersetzt und neue eingebunden, um das Netz einfacher und energieeffizienter zu machen. Im Festnetz sorgen zahlreiche Segmentierungs-Maßnahmen für noch mehr Stabilität beim heimischen Internet-Anschluss. Die Umstellung der TV-Frequenzen wird fortgeführt, um die Leistungsfähigkeit des Kabelnetzes zu erhöhen. Zudem startet Vodafone gemeinsam mit Altice Deutschlands größte Glasfaser-Allianz für bis zu 7 Millionen zusätzliche Glasfaser-Anschlüsse. Hinzu kommen zahlreiche weitere Projekte, um Ressourcen einzusparen und Innovationen in den Alltag zu bringen: Darunter die Fortführung der im letzten Jahr gestarteten One for One-Recycling-Initiative und die Installation weiterer kleiner Windturbinen direkt an Mobilfunk-Stationen, um diese mit Windenergie zu versorgen.
Das Jahr 2023 im Mobilfunk
LTE: Fast 1.900 weitere Ausbaumaßnahmen in der ersten Jahreshälfte
Auch 2023 treibt Vodafone den Ausbau des LTE-Netzes weiter voran. Bereits heute sind in allen Bundesländern mindestens 98 Prozent der Haushalte an das schnelle LTE-Netz mit Bandbreiten von 100 Megabit pro Sekunde angeschlossen – damit hat Vodafone 2022 ein zentrales Ausbauversprechen vorzeitig erfüllt. Dennoch bleibt einiges zu tun. 2023 wird Vodafone den Mobilfunkstandard LTE zu noch mehr Menschen und an noch mehr Orte bringen: Fast 1.900 Ausbaumaßnahmen stehen in der ersten Jahreshälfte an, um neue Stationen zu errichten, Modernisierungsarbeiten durchzuführen und zusätzlichen LTE-Antennen an bestehenden Stationen zu installieren.
5G: Mehr als 2.700 weitere 5G-Standorte in 6 Monaten und Einführung neuer 5G-Technologien
Auch bei 5G geht der Ausbau weiter. Bis heute hat Vodafone bereits 80 Prozent der deutschen Bevölkerung an das 5G-Netz angeschlossen. Dafür hat Vodafone die modernste Mobilfunk-Technik an 12.000 Standorten mit mehr als 36.000 Antennen aktiviert. Bis Mitte 2023 kommen 2.700 weitere Maßnahmen mit rund 8.000 Antennen hinzu.
Umrüstung von 40.000 Netzelementen: Vodafone räumt das Mobilfunknetz auf
Um die Netzstabilität weiter zu erhöhen und zusätzlich Energie einzusparen, entrümpelt und modernisiert Vodafone über einen Zeitraum von drei Jahren hinweg ältere Technologien und rund 40.000 Netz-Elemente. Mit der dadurch eingesparten Energie könnten in diesem Zeitraum 33.000 Haushalte (*ausgehend von einem jährlichen Energieverbrauch von 3.000 kWh pro Haushalt) versorgt werden. Zudem schaltet Vodafone am 17. Januar den kaum noch genutzten Bild-Kurznachrichtendienst MMS ab.
Innovationen: Dynamischer Energiesparmodus weiterhin aktiv
An zahlreichen Mobilfunk-Standorten schaltet Vodafone neue Technologien, wie den dynamischen Energiesparmodus, frei. An bereits 100 Stationen ist die Technik erfolgreich integriert. Auch in 2023 wird der dynamische Energiesparmodus fortlaufend an den Mobilfunkstationen implementiert. Allein durch diese Maßnahme ergibt sich ein Energiesparpotenzial von 30.000 kWh pro Tag – das entspricht in etwa dem Energiebedarf von 3.000 Haushalten
Das Jahr 2023 im Festnetz
Deutschlands größte Glasfaser-Allianz geht an den Start
Gemeinsam mit Altice startet Vodafone im Frühjahr 2023 Deutschlands größte Glasfaser-Allianz – vorbehaltlich der Zustimmung durch die Kartellbehörden. Das Ziel: in den kommenden 6 Jahren bis zu 7 Millionen Haushalte mit neuen Glasfaser-Anschlüssen versorgen.
Mehr als 1.500 Segmentierungsmaßnahmen für stabileres Festnetz
Im Kabelglasfaser-Netz setzt Vodafone auf noch mehr Stabilität und Zuverlässigkeit. Allein im zurückliegenden Jahr 2022 wurden dafür 1.500 Segmentierungs-Maßnahmen realisiert, von denen 750.000 Festnetz-Kunden profitieren. Im neuen Jahr werden Vodafone-Techniker das Bestandsnetz mit ähnlich vielen Maßnahmen weiter verbessern.
TV-Frequenzumstellung geht weiter und neue Streaming-Dienste auf GigaTV
Im vergangenen Jahr hat Vodafone damit begonnen, die TV-Frequenzen von insgesamt 350 TV-Sendern umzustellen, um das Kabelnetz mit noch mehr Kapazitäten fit für die Zukunft zu machen. Denn der Bedarf an hoher Geschwindigkeit und Konnektivität steigt. Vodafone gleicht deshalb das bislang regional unterschiedlich genutzte TV-Frequenzspektrum im Kabel-Glasfasernetz netzweit an. Bei insgesamt 13 Millionen TV-Kunden bundesweit werden die TV- und Hörfunksender umgestellt. Das Ziel ist es, langfristig einen größeren Gestaltungsspielraum für mehr Leistung und höhere Datenraten zu erhalten. Dadurch steigert Vodafone die Leistungsfähigkeit des Netzes für TV, Telefonie und Internet.
Nachdem im vergangenen Jahr rund die Hälfte aller TV-Kunden umgestellt wurde, geht es ab dem 11.1.2023 in den folgenden Städten weiter:
- 11.1.: Kaltenkirchen und Norderstedt (SH), Wismar (MV), Landau (RLP)
- 12.1.: Speyer (RLP), Neunkirchen (Saarland)
- 17.1.: Leer & Papenburg sowie Cloppenburg (Nds.)
- 18.1.: Göttingen, Nordheim, Einbeck (Nds.)
- 19.1. Magdeburg (SA), Lüneburg (Nds.), Ludwigshafen (RLP)
- 24.1. Recklinghausen (NRW)
Im April geht es dann weiter: Der Schwerpunkt der Umstellung liegt dann in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg. Die genauen Termine sind im Frühjahr unter www.vodafone.de/hilfe/frequenzumbelegung.html abrufbar. Die TV-Umstellung wird voraussichtlich im Juli beendet sein.
GigaTV-Nutzer können sich zudem auf die weiteren Inhalte freuen, die in die GigaTV-Plattform eingebunden werden. Zudem wird Vodafone die GigaTV-Plattform weiterentwickeln.
Nachhaltige und innovative Projekte in 2023
One for One-Initiative: 1 Million gesammelte Handys zum Recyceln
Weltweit gefährden mehr als 53 Millionen Tonnen Elektroschrott jährlich Menschen & Umwelt. Und auch in Deutschland ist dies ein wachsendes Problem, denn jeder Bürger produziert statistisch gesehen mehr als zehn Kilogramm Elektroschrott pro Jahr. Davon werden bislang unter 40 Prozent fachgerecht recycelt. Über 200 Millionen Smartphones liegen ungenutzt in deutschen Schubladen – ein Anstieg von 177 Prozent seit 2010. Im Juni 2022 startete Vodafone zusammen mit ‚Closing the Loop‘, dem weltweit führenden Anbieter von E-Waste-Kompensation, seine One for One-Initiative. So sorgt Vodafone dafür, dass für jedes an Privatkunden verkaufte Handy in allen Ländern, die keine eigenen Recyclingstrukturen haben, ein Handy recycelt wird. Aktuell werden die vor allem in Ghana, Nigeria und Kamerun eingesammelten Handys zu Recycling-Fabriken nach Europa verschifft. Im Laufe des Jahres 2023 soll bei den recycelten Smartphones die Marke von eine Millionen Endgeräten fallen.
Winzige Windkraft-Anlagen für weitere Mobilfunk-Stationen
Der Bau von Windkraftanlagen ist oft mit hohem logistischem Aufwand und Kosten verbunden. Das Start-up MOWEA aus Berlin entwickelt seit Ende 2019 gemeinsam mit Vodafone eine smarte Alternative zu den großen Windkrafträdern: Winzige Windkraft-Kleinanlagen, die direkt an den Mobilfunkmasten montiert werden, um diese mit Energie zu versorgen. Im Rahmen des Pilotprojekts wird bisher eine Energieerzeugungskapazität von bis zu 650 Megawattstunden pro Jahr erzielt. Die Windturbinen können bei durchschnittlichen Windverhältnissen den Stromverbrauch der jeweiligen Mobilfunk-Standorte aus dem Stromnetz sowie die laufenden Stromkosten um bis zu zwei Drittel senken. 2023 will Vodafone gemeinsam mit MOWEA und Vantage Towers weitere Mobilfunk-Standorte mit den kleinen Windturbinen ausstatten.
Noch mehr Drohnen-Flüge
Gemeinsam mit Partnern arbeitet Vodafone an Einsatzmöglichkeiten für Drohnen – zum Beispiel am Universitätsklinikum Düsseldorf. Bei einem Testflug transportierte eine 5G-Drohne Nährstoff-Lösungen für Frühchen zwischen zwei Standorten der Klinik und legte die 450 Meter Entfernung in nur 40 Sekunden zurück. Bisher sind solche Flüge nur mit Sondergenehmigungen und einem aufwendigen Beantragungsprozess möglich. Neue Regelungen für den Drohnenflugverkehr könnten den Einsatz der kleinen Flugobjekte im neuen Jahr alltäglicher machen.