11 Feb Neues Notrufsystem AML setzt sich überall in Deutschland durch
- Notruf-Software „EmergencyEye“: Rund 60.000 Einsätze pro Jahr in Deutschland und der Schweiz
- Vodafone Initiative erfolgreich: Bei 95 Prozent aller Handy-Notrufe wird jetzt der Standort an die Rettungsleitstellen übertragen
- 223 von 234 Leitstellen in Deutschland haben Zugriff auf Advanced Mobile Location Technologie (AML)
- Rückblick: 30 Jahre kostenloser Notruf 112 per Mobilfunk
Gute Nachrichten: Es geht voran bei den von Vodafone unterstützten Notruf-Technologien. Als Technologie-Partner unterstützt Vodafone seit Jahren erfolgreich den Fortschritt der Notruf-Software „EmergencyEye“ sowie die Advanced Mobile Location Technologie. Die Zahl der Einsätze von „EmergencyEye“ steigt kontinuierlich: Rund 60.000 Mal im Jahr wird die Software in Deutschland und der Schweiz eingesetzt, damit Rettungsleitstellen per Live-Video die Lage am Unfallort besser einschätzen können. Auch die Verbreitung der Advanced Mobile Location Technologie nimmt weiter zu. 223 von 234 Leistellen in Deutschland haben Zugriff und können so Standortdaten von 95% der deutschen Bevölkerung empfangen. Damit Notrufe reibungslos abgesetzt werden, investiert Vodafone täglich in sein Netz und treibt die Weiterentwicklung dieser Notruf-Innovationen voran.
Das Thema Notruf hat bei Vodafone bereits eine lange Tradition: 1992 hat Vodafone als erster Netzbetreiber in Deutschland den kostenlosen Notruf per Mobilfunk eingeführt. 30 Jahre liegt dieser Meilenstein nun zurück. Unter der Nummer 112 erhält man in ganz Europa kostenfrei aus allen Telefonnetzen immer den schnellsten Draht zur Hilfe in allen erdenklichen Notfällen. Seitdem hat der Digitalisierungskonzern sein Notruf-Konzept ständig weiterentwickelt.
“EmergencyEye”: 60.000 Einsätze pro Jahr
So kooperiert Vodafone erfolgreich mit dem Start-up Corevas und dessen Notruf-Software „EmergencyEye“. Mit der Technologie werden deutschlandweit mittlerweile Notrufe durch eine Live-Video Lageeinschätzung und zielführende Anleitung der Personen vor Ort unterstützt. Vodafone hat für das System einen eigenen Kommunikationskanal eingerichtet. Laien werden am Unfallort per Videoanruf kontaktiert, damit sie im Notfall die richtigen Entscheidungen treffen – und das unabhängig vom verfügbaren Datenvolumen.
Und so funktioniert es: Wenn ein Notruf bei der Leitstelle eingeht, senden die Rettungskräfte dem anrufenden Ersthelfer direkt einen Link per SMS. Dafür hat Vodafone einen separaten Zugang eingerichtet, der den Einsatzzentralen und Ersthelfern kostenlos zur Verfügung steht. Mit einem Klick auf den Link startet der Anrufer nach Zustimmung über die Software „EmergencyEye“ automatisch die Übermittlung seines GPS-Standortes mit der Einsatzzentrale. So werden die Rettungskräfte direkt zum exakten Zielort navigiert und sparen wichtige Zeit bei der Anfahrt. Zusätzlich wird nach Zustimmung des Ersthelfers eine Live-Videoverbindung mit der Leitstelle hergestellt. So können die Einsatz-Bearbeiter die Situation vor Ort besser einschätzen.
Die gemeinsam entwickelte Technologie wird pro Jahr bereits 60.000 Mal in Deutschland und der Schweiz eingesetzt – Tendenz kontinuierlich steigend. Als Ersthelfer an einer Unfallstelle steckt man in einer Ausnahmesituation. Mithilfe der neusten Technologien vereinfachen Vodafone und Corevas die Arbeit der Rettungsstellen und assistieren Laien, wenn jede Sekunde zählt. Darüber hinaus unterstützt EmergencyEye über die Notrufleitstellen hinaus die Kritische Infrastruktur. So nutzen bereits zahlreiche Energiekonzerne, Gas-Wasser-Strom Versorger und Unternehmen der Chemische Industrie die EmergencyEye-Technologie für die Versorgungssicherung.
AML übermittelt im Notfall automatisch den Standort des Anrufers – bis auf wenige Meter genau
Bei vielen Unfällen fällt es den Notrufenden schwer, den Rettungskräften den eigenen Standort genau durchzugeben. Doch dank Notruf AML, der von Vodafone mitentwickelten Technologie, muss man das auch gar nicht mehr. Die Antwort auf die Frage „Wo?“ erübrigt sich, denn mit der Advanced Mobile Location wird der Standort des Anrufers bei einem Notruf automatisch an die entsprechende Leitstelle weitergeleitet. Vodafone ermöglicht eine kostenlose Datenübertragung des Standortes direkt vom Smartphone zur Leitstelle. So können die Rettungskräfte bis auf wenige Meter genau erkennen, wo sich der Unfall befindet und schneller den richtigen Ort ansteuern. Die Vorteile liegen auf der Hand: Empfängt man einen Notruf aus einer Region, bei der der eigene Standort nicht genau bestimmt werden kann, wie z.B. einem Wald, kann man dank dieser Innovation den Unfallort genau lokalisieren. Das netzbasierte Ortungssystem ist bereits in allen deutschen Mobilfunknetzen implementiert und wird von den gängigen Smartphone-Betriebssystemen unterstützt.
Gut zwei Jahre nach dem Start von Notruf-AML lässt sich festhalten: Die schnelle Verbreitung spricht für die vielversprechenden Funktionen dieser Technologie. Bei 223 von 234 Leitstellen in Deutschland kommt die Technologie bereits zum Einsatz und konnte mehrfach Leben retten. Damit können von 95% der Bevölkerung in Deutschland die Standortdaten mit Notruf AML erreicht werden.